Zwei Jahre, null Umsatz – Christoph Ochsenreiters harter Start als Handelsvertreter

Shownotes

In Folge 129 spricht André Keeve mit Christoph Ochsenreiter – einem echten Branchenprofi, der seit 2009 als selbstständiger Handelsvertreter aktiv ist. Wie man durch eine Aufenthaltsverlosung per Teletext nach Liechtenstein kommt, warum sich Beharrlichkeit im technischen Vertrieb (auch nach 2 Jahren ohne Auftrag!) lohnt, und wie Christoph seine Zukunft jenseits von Automotive aufstellt – all das erfährst du in diesem unterhaltsamen, ehrlichen Talk zwischen Bodensee, Balkan und Business-Umbruch.

📌 In dieser Folge erfährst du: 🛠️ Wie Christoph mit Aluminium-Druckguss-Werkzeugen den Einstieg im B2B-Vertrieb geschafft hat 🇱🇮 Warum er per Aufenthaltsverlosung nach Liechtenstein kam – und später von seinen Nachbarn & dem Fürsten eingebürgert wurde 🚘 Warum der Automotive-Markt stark unter Druck steht und Christoph sich neue Standbeine aufbaut 🌐 Wie er heute europäische Firmen beim Markteintritt im DACH-Raum begleitet 🌲 Was es mit Zirbenholzprodukten aus Tirol als drittem Geschäftsmodell auf sich hat 💡 Was ihn als Handelsvertreter antreibt – und warum „Aufgeben keine Option“ ist 🤖 Welche Rolle KI für Einzelunternehmer im technischen Vertrieb spielt

🎙️ Gast & Host in dieser Folge André Keeve – Gründer Handelsvertreter Heroes, CEO Rhapsody Software Christoph Ochsenreiter – Handelsvertreter, Unternehmer & Wahl-Liechtensteiner

⏱️ Kapitel & Timestamps

00:00 – Start & Begrüßung aus der Türkei 01:00 – Elevator Pitch: Aluminium-Druckguss-Werkzeuge 03:00 – Selbstständig seit 2009: Einstieg mit italienischem Partner 05:10 – 2 Jahre bis zum ersten Deal: Vertrieb als Marathon 07:30 – Ausbildung, Konzernjahre & Wechsel in den Mittelstand 10:00 – Erster Außendienstjob: Industrieböden & Netzwerke knüpfen 11:50 – Umzug 2004 nach Liechtenstein – ausgelöst durch den … Teletext 13:40 – Aufenthaltsverlosung & Einbürgerung auf Zeit 17:00 – Abstimmung im Dorf: Wird Christoph Liechtensteiner? 19:00 – Der Fürst sagt ja – mit 3-Minuten-Zeremonie 20:30 – Vorteile in Liechtenstein: Steuern, Gründung, kurze Wege 22:00 – Firma als „Anstalt“ gegründet – länderspezifische Besonderheit 23:20 – Automotive: Peak 2018, dann Absturz & Insolvenzserie 26:00 – Kunden in Sandwichposition zwischen OEM & Kosten 27:00 – Konsequenz: Diversifikation & neue Partner aus Italien 28:30 – Neue Märkte: IT, Lebensmittel, Markteintritt DACH 29:15 – Drittes Standbein: Zirbenholzprodukte aus Tirol 30:30 – Warum sich Vertrieb immer wieder neu erfinden muss 32:00 – Stehaufmännchen-Mentalität & Motivation durch Community 33:30 – KI im Vertrieb: Chancen für Einzelkämpfer 34:20 – Drei Learnings: Gelassenheit, Erfahrung, Freude am Reisen 37:00 – Kulinariktipp: „Traube“ in Vaduz & Pizza bei Antonio 38:30 – Gäste-Empfehlung: Antonio, Ex-Busfahrer & Gastronom mit Aufsteigerstory

💬 Kommentarfrage an die Community: Wie hast du deinen Vertrieb neu aufgestellt – und was treibt dich an, wenn die Branche sich verändert?

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📌 Tags:

HVHTalk #Vertrieb #Automotive #B2BVertrieb #Liechtenstein #Markteintritt #Industrievertretung #Zirbenholz #KIimVertrieb #Handelsvertreter #Netzwerk #HVHCommunity

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00:00:00: Der Umschwung von großen Konzernen und großen Organisationen auf Familienbetrieb war umso angenehmer, weil die Entscheidungswege, die ging natürlich relativ kurz über die Theke, über den Schreibtisch.

00:00:11: Und ich habe doch die Möglichkeit gehabt, dass ich dann nicht nur im Verkauf, also zunächst mal im Einkauf tätig war, sondern die ganzen Abläufe, im Verkauf, Organisationen, ich sage jetzt mal Personal, Abrechnung, Rechnung, Produktion, Einkauf.

00:00:27: Also es war eigentlich alles dabei, weil mir dreifuchzig Mannbude sei jetzt mal ziemlich platt, ist man einfach überall an jeder Front aktiv, auch wenn es natürlich Schwerpunkte gegeben hat.

00:00:42: Moin moin aus Hamburg.

00:00:43: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe vom Handelsvertreter Heroes Talk und wie immer ist mein Name André Keve.

00:00:50: Schön, dass du auch heute wieder mit dabei bist entweder am Ohr via Podcast oder am Screen via YouTube.

00:00:57: Und du weißt schon, wenn du uns was Gutes tun willst, dann lass uns.

00:00:59: hinterlass uns doch gerne ein Abo, ein Like, einen Daumen hoch, you name it.

00:01:04: Hauptsache du folgst diesen Format und verpasst keine Folge mehr.

00:01:08: Und ich würde sagen, wir steigen einfach gleich rein, denn auch heute bin ich wie nicht alleine und zwar habe ich heute einen Mann dabei aus einem Land, das ich persönlich so noch nicht bereist habe, dass ich auch noch nicht so gut kenne, obwohl es ein riesiges, riesiges Land ist, der liebe Chris Ochsenreiter aus Lichtenstein.

00:01:24: Hallo und herzlich willkommen, Chris.

00:01:26: Hallo, morgen.

00:01:29: Grüß dich und du bist heute gar nicht, du bist nicht in Lichtenstein, sondern du bist gerade im Urlaub in der Türkei.

00:01:33: Vielen Dank,

00:01:34: dass

00:01:34: du sie erst mal möglich machst.

00:01:35: Ganz genau.

00:01:36: Schwarzmärk küsst ein bisschen weiter weg aus dem normalen Umfeld.

00:01:41: Sehr schön.

00:01:42: Und Chris, du bist seit ein paar Monaten bei den Hundertstundär Heroes.

00:01:44: Darüber haben wir uns kennengelernt und dann sagten die Kollegen von mir schon, du, mit dem musst du mal sprechen, super spannender Typ.

00:01:51: Du bist seit zwei Tausend neun unterwegs als Handelsvertreter.

00:01:55: Seit zwei Tausend vierzehn lebst du in Lichtenstein, bist in der spannenden Industrie unterwegs, wo viel passiert.

00:02:01: Alles das sind so Themen, mit denen wir uns hier heute mal beschäftigen, würde ich sagen.

00:02:06: Okay, wunderbar.

00:02:08: Da kurv für dich, aber steigen wir doch erstmal rein.

00:02:11: In der Regel immer hier mit unserem Elevator Pitch, lieber Chris, du bist auch ein Sales-Profi, du hast sechzig Sekunden Zeit.

00:02:18: So, verkaufen wir doch mal bitte das beste Produkt, was du je in deinem Portfolio hattest oder vielleicht gerade hast.

00:02:24: Mein bestes Produkt, das suche ich natürlich noch, aber es gibt tatsächlich ein Superprodukt, wo ich schon seit Jahren verkaufe und das sind die Aluminium-Truckus-Werkzeuge.

00:02:36: Das klingt ein bisschen kompliziert, ist aber einfacher als man denkt.

00:02:40: Es sind einfach zwei Formen, die zusammengehen, die mit heißen Aluminium voll gespritzt werden und daraus kommt dann ein fixfertiges Teil meistens ein Automobilteil, wo irgendwo eine Pumpe oder ein Motorenteil oder ein Getriebeteil oder ein Gehäuse rauskommt.

00:03:01: Und ja, ich bin selber nicht der Techniker, aber ich sage immer so viel, wie die Techniker verstehen, brauche ich nicht verstehen, weil es geht darum, das Produkt bzw.

00:03:12: die Emotionen zu verkaufen und die Gießereien in diesem Fall davon überzeugen, dass wir einfach das beste Produkt haben, das sie für ihre Teile brauchen für ihre Produktion.

00:03:25: Wunderbar, da war schon viel dabei.

00:03:26: Da war Aluminium, Druckkurs, Automotive.

00:03:30: Alles komplett meine Welt.

00:03:35: Bekanntermaßen.

00:03:35: Aber erzähl mal, wie bist du aufgestellt, du als Unternehmer?

00:03:40: Womit verdienst du deiner Brötchen, wie wir so schön sagen?

00:03:43: Ja gut, ich habe aus dem Umfeldtruck etwas.

00:03:46: aus dem Umfeldtruck etwas.

00:03:48: aus dem Umfeldtruck habe ich mich selbstständig gemacht, weil damals war ja ein bisschen die Krise und die Firmen haben entlasten.

00:03:55: Ich war in der zweiten Entlassungswelle dabei und dann kam die Frage automatisch auf, was machst du jetzt, machst du jetzt so weiter wie die letzten Jahre, Jahrzehnte, oder stellst du dich neu auf?

00:04:05: Und machst genau das, was du die letzten Jahre im angestellten Verhältnis gemacht hast, machst du das als selbst.

00:04:13: Und dann habe ich, Gott sei Dank, war gut die Kontakte nach Italien gehabt über Netzwerke, sozusagen, dass ich mir über Jahre schon aufgebaut habe.

00:04:22: Und da war eine Firma dabei, die hat eben genau die Alutrocus-Werkzeuge hergestellt.

00:04:27: Und wir haben gesagt, okay, was machen wir?

00:04:29: Starten wir von Null für den deutschen Markt, für die deutschen Gießereien.

00:04:34: Wir sind uns ziemlich schnell einig geworden und dann sind wir auch relativ schnell ins eingemachte und haben auch losgelegt.

00:04:42: Es waren natürlich die ersten Jahre, ich sage jetzt mal die ersten zwei, drei Jahre, ziemlich hart, weil von null eine Firma aus Italien in Deutschland zu etablieren ist sehr, sehr schwierig, sagen wir mal, oder nicht einfach, um es ein bisschen positiver zu nennen, weil es gibt Anbieter in Deutschland, es gibt Anbieter in ganz Europa, Türkei, Indien und China.

00:05:03: Und da den Platz zu finden bei den Kunden und den Gießereien war jetzt nicht so einfach.

00:05:09: Also es ging ein bisschen über den Marathon.

00:05:12: Also am Anfang die ersten Angebote, bis die reinkamen, ging schon halbes Jahr um, bis die Angebote einigermaßen mal ins Gespräch kam, ging noch mal halbes Jahr um, bis zum ersten Angebotsaustausch, das zum Auftrag wird, ging anderthalb Jahre um.

00:05:29: Und der allererste Auftrag, der war dann irgendwann nach zwei Jahren, war der abgeschlossen.

00:05:33: Also da war die Vollaufzeit schon ziemlich langartig.

00:05:37: Aber gut, es sind halt Produkte, ja, ich sind Investitionsgüter, die gehen irgendwo bei fünfzigtausend Euro los.

00:05:45: Und enten dann irgendwo in unserem Bereich waren es, es waren auf fünfzigtausend Euro war das größte Werkzeug, wo wir den tatsächlich ja ein paar mit den Jahren realisieren konnten.

00:05:55: Also mit der Zeit ging es denn, aber die Ausdauer, die war natürlich gefragt.

00:06:00: Und aber mit dem ersten Auftrag hat die Sache natürlich den Nachschwunger und Vater aufgenommen.

00:06:08: Das verstehe ich.

00:06:09: Aber zwei Jahre damit führst du das Ranking absolut hier an.

00:06:12: Absolut, damit bist du also hier total der Champions League, ich glaube so lange.

00:06:16: Aber macht natürlich Sinn.

00:06:18: Ich meine, die Produkte, Investitionsgüter, die verkaufst du ja nicht mal eben mit einer E-Mail und ein bisschen LinkedIn-Posting.

00:06:25: und dann meldet

00:06:25: sich jemand

00:06:26: auf der Landing-Page und sagt,

00:06:27: dass ich das nicht habe.

00:06:28: Keine Cola und keine Tüte-Pommes.

00:06:32: Nicht unbedingt, nicht unbedingt.

00:06:33: Aber gezweifelt in der Zeit.

00:06:35: oder was hat das mit einem auch so gemacht?

00:06:37: Eher gut, dass ich schon immer mit Ausdauer befleckt war, das war mir schon klar, aber das ist so lange.

00:06:42: Hätte ich jetzt selber nicht erwartet, aber auf der anderen Seite spürt man natürlich auch ein bisschen, wie man mit der Kunden umgeht und wie sie... einen selber behandeln.

00:06:53: und es gab viele Anzeichen dafür, dass der Auftrag den irgendwann mal tatsächlich da war, weil sie konnten auch nicht anders, weil man immer hartnäckig hinterher gefragt hat und was ist jetzt, machen wir jetzt den ersten Auftrag und und und und.

00:07:06: Also die Zwangslage für die Kunden war natürlich auch ein bisschen irgendwo gewollt und gekonnt und klar, bis die natürlich sagen, du, ich messt dir jetzt einen neuen Lieferant, der aus Italien kommt, Ja, mit fünfzig, achtzig, hunderttausend Euro.

00:07:24: War mir denn schon klar, dass da nicht jeder Horage reiht, sondern sagt ok, jetzt machen wir mal den ersten Auftrag und es wird kein neues Projekt sein, sondern es wird ein laufendes Projekt sein, wo wir das Risiko nicht haben, dass dann gleich die ganze Produktion irgendwo hingestellt wird, sondern eben die Produktion läuft weiter mit dem alten Werkzeug und das neue Werkzeug wird parallel sozusagen produziert und man hatte noch eine Übergangszeit, wenn tatsächlich irgendwie was ausfallen würde oder wenn die Qualität nicht stimmen würde.

00:07:56: Also, und da habe ich gesehen, war vor sich geboten natürlich von den Kunden und es ging alles gut.

00:08:03: Okay, ja, sehr schön.

00:08:05: Sag mal, du von deiner Ausbildung her davor, also auch wenn du sagst, du bist jetzt nicht der Techniker, aber trotzdem ist da eine hohe Affinität irgendwie zu den Themen.

00:08:12: Wie war sonst der Werdegang von der Schule bis dahin?

00:08:15: Gut,

00:08:15: ich habe einen klassischen Industriekaufmann Ausbildung gemacht in Zahnradverbieg in Vördeshaven.

00:08:21: Also schon in der Größenfirma, wo wir, ich denke mal schon in der Ausbildung, schon die gesamten Abläufe so für uns mitbekommen haben.

00:08:32: In der ZDF nach der Ausbildung war ich noch zwei, drei Jahre im Einkauf.

00:08:36: In der ZDF habe also da schon ein bisschen die Strukturen mitbekommen.

00:08:40: Und mit dem mit den Lieferanten habe ich den auch teilweise sehr, sehr gutes Verhältnis und guten Kontakt gehabt, wo mich den einer gefragt hat, aus der Blechverarbeitung im Prinzip Lieferant von mir damals, Mensch, was machst du nach deiner ZDF und nach deiner ZDF-Zeiten?

00:08:58: und dann kam uns da ein bisschen grün und das Angebot war sehr, sehr verlockend.

00:09:03: Trotzdem, dass die ZDF natürlich ein Riesenkonzern schon damals war, ging ich da ein kleinen Familienbetrieb, das hat soweit auch alles gepasst.

00:09:13: Also von daher gesehen war der Umschwung von groß auf klein natürlich jetzt einfach, weil es ein bekannter Lieferant war, bekannte Firma und der Umschwung von großen Konzernen und großer Organisation auf Familienbetrieb war umso angenehmer, weil die Entscheidungswege, die ging natürlich relativ kurz über die Theke, über den Schreibtisch, Und ich habe doch die Möglichkeit gehabt, dass ich dann nicht nur im Verkauf, also zunächst mal im Einkauf tätig war, sondern die ganzen Abläufe, im Verkauf, Organisationen, ich sage jetzt mal Personal, Abrechnung, Rechnung, Produktion, Einkauf.

00:09:50: Also es war eigentlich alles dabei, weil mir dreifuchzig Mannbude sei jetzt mal ziemlich platt, ist mal einfach überall an jeder Front aktiv, auch wenn es natürlich Schwerpunkte gegeben hat.

00:10:01: Ich habe den Ausflug gemacht nach zehn Jahren, weil es mir doch ein bisschen zu heimlich war.

00:10:05: Das war alles vor Ort.

00:10:07: Ich wollte ihn doch ein bisschen in die große weite Welt in Anführungszeichen und wollte den Verkauf ein bisschen mehr spüren, weil das habe ich die Jahre gemerkt, dass das ein gewisses Fable für mich schon sein kann und sein wird und habe dann komplett die Branche gewechselt und komplett den auch sozusagen umgeschwenkt auf Handelsvertreter der klassischen Handelsvertreter allerdings in angestellten Verhältnissen für eine Firma aus Bottrop.

00:10:36: Da habe ich dann im ersten Zug sozusagen das Gebiet Südliches Baden-Württemberg bekommen.

00:10:44: Also ein ziemlich weißes Gebiet mit Produkten, die ich noch nie gekannt, noch nie gehört habe.

00:10:49: Also Bau, Instandsetzung, Beton, Instandsetzung und Industrieböden war totales Neuland mit einem verwesten Gebiet sozusagen das nicht betreut.

00:11:01: Also ideal, natürlich wieder zum Anfang, in das kalte Schwimmbäcken reingesprungen und einfach mal gemacht und einfach mal umgesetzt und auch sehr, sehr viel natürlich dabei gelernt, nicht nur was die Produkte anbelangt haben, sondern tatsächlich auch mit dem Netzwerken, weil es ging ja tatsächlich darum, die Verarbeiter mit den Architekten oder den Ausschreibern allgemein unter einen Hut zu bringen und da Preise, Projekte sozusagen verhandeln, und eben auch auf den Weg zu bringen.

00:11:32: Also es war dann wirklich hardcore pur verkaufen mit einem neuen Produkt, was wahnsinnig Spaß gemacht hat, weil die Branche hat mir irgendwo sehr, sehr gut gefallen.

00:11:43: Es sind so die Hands-On, praktisch die Bauhandwerker, teilweise die noch ziemlich bodenständig damals waren und wahrscheinlich immer noch sind.

00:11:51: Und das hat sehr, sehr viel Spaß gemacht, da den Einstieg zu finden, obwohl ich den relativ schnell die Bühne wieder da verlassen habe, weil das Angebot aus Lichtenstein war denn in den Jahr zwei Tausend vier so verlockend, dass ich sage, okay, die Chance, wie kommst du nur einmal?

00:12:07: Also da musst du nach Lichtenstein.

00:12:10: Das heißt, du bist dann zu einem Unternehmen erstmal nach Lichtenstein gegangen?

00:12:13: Wir lösen das, die andere Geschichte gleich nochmal auf?

00:12:15: Ganz genau, ganz genau.

00:12:16: Es war eine Firma, eine Herterreihe, Wärmebehandlung, es ging um Wärmebehandlung und die Ich sage jetzt mal nicht das ganze Personal, aber die wichtigsten Entscheidungen habe ich schon gekannt aus meinen ZF-Zeiten.

00:12:30: Also da wieder Thema Netzwerk.

00:12:32: Es ist immer gut, wenn man das Netzwerk hat und auch in Zukunft noch ein bisschen, ich sage jetzt mal, ein bisschen betreut und ein bisschen hetschelt und hetschelt.

00:12:40: Man weiß nie, was es gut ist.

00:12:41: In dem Fall war es tatsächlich sehr, sehr gut, dass ich da so ein Angebot bekommen habe.

00:12:47: Und dann ging es wieder ein bisschen zurück mehr in die Metallblechverarbeitung mit dem mit der Spezialaufgabe, denn wärme Behandlung, Dienstleistung für Firmen, für Kunden in Süddeutschland, Schweiz und Lichtenstein zu akquirieren.

00:13:04: Gut, es gab damals schon eine gewisse Kundenbasis, aber das auszubauen und auch in entsprechende Strukturen reinzubringen, das war die Meinaufgabe.

00:13:15: Ja, okay, verstehe.

00:13:16: Spannend.

00:13:16: Gut, dann kamen zwei Tausend, acht, zwei Tausend, neun Krise, wie du eben gesagt hast.

00:13:20: Ganz genau, ganz genau.

00:13:21: Dann hast du da Fuß gefasst, die zwei Jahre, die es gedauert hat, bis zum ersten Deal, alles das, aber ein

00:13:26: Struktur

00:13:27: etabliert, irgendwo durchgebissen, spricht ja auch für dich.

00:13:30: Und dann kamen zwei Tausend, vierzehn und ... Dann ging es los mit so einer Verlosung, oder?

00:13:35: Nee, das war ja tatsächlich schon im Jahr vier.

00:13:38: Also ich bin rüber nach Lichtenstein.

00:13:41: In der Anstellungsphase war die ersten zwei Wochen in Lichtenstein im Hotel drüben.

00:13:47: Und genau, und da habe ich damals noch, ich weiß noch, ob es viele kennen's wahrscheinlich heute gerne, im Teletext, im Fernsehen unten, war da die Information von wegen Lichtenstein verlost Aufenthaltsgenehmigung.

00:13:59: Ich habe das, die Information, ich glaube, acht oder zehn Mal habe ich es mir gelesen, also ich bin im Hotelzimmer gewesen, habe das angeschaut abends und angeschaut und angeschaut und sag, okay, jetzt muss ich mal dahinter.

00:14:09: Was ist mit der Information?

00:14:10: Da muss ich dahinter.

00:14:12: Und dann habe ich tatsächlich über das Internet erfahren, denn vom Land Lichtenstein, dass die zwei Tausendvier zum ersten Mal Aufenthaltsgenehmigung verlosen.

00:14:22: Also Sie sind mehr oder weniger in Deal eingegangen.

00:14:24: Sie haben mit der EU oder mit dem EWR, haben Sie sich committelt, dass Sie zweimal im Jahr, zwanzig oder fünfundzwanzig Aufenthaltsgenehmigungen sozusagen wie die Green Card ähnlich verlosen.

00:14:37: Und gut, ich war da ziemlich im Vorfeld dabei, habe das mitgemacht, habe meine Unterlagen eingegeben.

00:14:44: Und gut, die erste Hürde war dann genommen, die erste Losausgang war dann positiv, es ging dann noch über den zweiten Losauszug.

00:14:54: Und im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai und sehr sehr motiviert, den auch in eine Wohnung zu suchen.

00:15:13: Nur die Wohnungen sind natürlich nicht so ganz so günstig in Liechtenstein.

00:15:17: Ich habe das große Glück gehabt, irgendwann habe ich nur noch auf dem Preis irgendwo den Filter eingegeben von bis.

00:15:24: Und dann habe ich auch eine super Wohnung im Bergland gefunden, auf thirteenhundert Meter.

00:15:29: Also es war dann eher so eine Ferienwohnung, aber für mich hat es gereicht.

00:15:32: Am Anfang, ich war ja mindestens vier Tage die Woche, war ich ja draußen und Montags haben wir immer nur den Bürotag gehabt und von daher gesehen hat es mir optimal reingepasst.

00:15:44: Okay, das heißt, du hast im Hotel gesessen.

00:15:46: Teletext.

00:15:47: Ganz genau, Teletext.

00:15:49: Da dachte ich irgendwas.

00:15:50: Und da hast

00:15:51: du gesagt, okay, da bewerbe ich mich jetzt.

00:15:53: Und da Teletext der maßgebliche Kanal für die Bewerbung war, waren da nicht ganz so viele Bewerber.

00:15:59: Eben genau.

00:16:00: Also ich gehe mal davon aus, dass das am Anfang wahrscheinlich die wenigsten irgendwo mitbekommen haben, weil es auch auf dem Kanal irgendwo ganz komisch war.

00:16:07: Und ich sage nur, dass ich mich noch zusätzlich informiert habe, bin ich drauf gekommen.

00:16:12: Ja, ja, es ist tatsächlich so.

00:16:13: Die verlosen im Jahr zum ersten Mal auf der Als-Genehmigung in Lüchtenstein.

00:16:17: Also warst du einer der ersten, der so da reingekommen ist?

00:16:20: Das

00:16:20: war mein Glück, gehe ich davon aus, weil jetzt, wenn ich mit den Kollegen so ein bisschen drüber spreche, also es haben schon viele probiert und viele haben es nicht eben geschafft, weil die Anzahl oder die Nachfrage ist wahrscheinlich so hoch geworden.

00:16:31: Aber du musstest ja auch noch, du hast ja noch mal ein Bewerbungsgespräch beim Fürsten gehabt.

00:16:35: oder wie war das?

00:16:35: Ja gut, Bewerbungsgespräch, nee, das war mir tatsächlich so.

00:16:38: Also wenn du auf eine Halsgenehmigung hast in Liechtenstein und in der Arbeitsstelle oder die Firma so wie jetzt, ja, hast eigentlich alles, du hast unbegrenzt die Halsgenehmigung, wenn du keine goldenen Löffel oder silmene Löffel stehst, also von daher gesehen bist du ziemlich auf der sicheren Seite.

00:16:54: Aber durch die Situation, dass ich jetzt da schon zwanzig Jahre oder mittlerweile bald einen zwanzig Jahre in Liechtenstein bin, über Lexa natürlich schon, ja, wie geht es weiter, ist es schön hier, ja, es ist schön, ja, was gibt es noch für Möglichkeiten?

00:17:09: Kann man selber wählen, passiv?

00:17:11: Oder was gibt es da noch Vermögligkeiten?

00:17:13: Gut, man ist nicht dazu gezwungen oder irgendwo, aber das war so.

00:17:17: Komm, jetzt probier ich mal.

00:17:19: Vielleicht kriege ich noch den Lichtensteiner, passt noch obendrauf als Krönung sozusagen.

00:17:23: Ah, okay, okay.

00:17:24: Und den Prozess in dem Sinn, den habe ich dann irgendwann mal vor, ja, es war vor zwanzig, zweieinzwanzig angefangen im Herbst, im Standesamt Lichtenstein in Waduz.

00:17:35: Alle Dokumente eingereicht, beworben.

00:17:39: Von wegen, ich möchte tatsächlich Lichtensteiner werden.

00:17:43: Und im ersten Dokument steht denn, mit Unterschrift musst du bestätigen, dass du von vornherein deinen alten, deinen deutschen Pass sozusagen abgeben musst.

00:17:53: Das war Grundvoraussetzung.

00:17:55: Ansonsten wird das Dokument gar nicht weiter bearbeitet.

00:17:59: So, den ging es denn weiter und den kam die Wohngemeinde.

00:18:02: Damals war das bei mir Triesenberg.

00:18:05: die den gesagt haben, okay, wir haben deinen Antrag geprüft, aber wir müssen jetzt unsere Mitbewohner fragen, ob die einverstanden sind, dass du Lichtensteiner wirst.

00:18:15: Also ging es dir da drüber.

00:18:17: Musste ich mich noch ein bisschen bei meinen Mitbeworbern nach zwanzig Jahren sozusagen ein bisschen aufmerksam machen.

00:18:23: Ja, ich bin ja da.

00:18:25: Deine Nachbarn und so, mal zum Essen

00:18:26: ein.

00:18:26: Genau, nicht nur die Nachbarn, sondern die ganzen twelvehundert Einwohner sage ich mal.

00:18:31: kannten mich ja nicht alle, beziehungsweise nur die wenigsten.

00:18:35: Ich bin jetzt nicht der Vereinstyp irgendwo, der da gleich einen Verein aufschlägt, also ich war eigentlich immer noch nach zwanzig Jahren relativ unbekannt.

00:18:43: Dann ging es darum, noch in vier Wochen noch eine kleine Marketingaktion zu machen.

00:18:47: Ja, ich bin ja da und will ja bei euch Wurzeln fassen sozusagen.

00:18:51: Dann ist das gelaufen.

00:18:53: und gut, die Migranie hat gesagt, okay, wir organisieren eben die Wahl, ob du lichtensteiner sein darfst oder nicht mit einem Mitbewohnern.

00:19:03: und da war denn die Zustimmung, Gott sei Dank, denn mit einer zwei Drittel Mehrheit gesichert.

00:19:10: Aber das war ja noch nicht alles.

00:19:11: Also nach der Mitbewohner, bzw.

00:19:14: mit den Mitkollegen in Triesenberg ging es ja noch eine Runde weiter.

00:19:21: Und der Fürste muss ja auch noch letztendlich zusagen und sagen, okay, den Oxtenreiter, den wollen wir in Lichtenstein haben.

00:19:28: Und da habe ich dann noch ein bisschen ein Lehrlauf gehabt mit vier Wochen, weil ich dann ohne Papiere war.

00:19:34: Ich habe meine deutschen Papiere denn komplett abgegeben oder abgegeben müssen.

00:19:39: Und bis ich zu meinem Lichtensteiner Reisipass kam, vergingen in tatsächlich vier bis sechs Wochen, wo ich mehr oder weniger startenlos war.

00:19:49: Also der Prozess insgesamt, der ging fast zwölf Monate.

00:19:53: Und irgendwann wurde ich dann im Juni, dreiundzwanzig, kam dann die offizielle Einladung, du kannst ins Regierungsgebäude kommen, der Regierungschef wartet auf dich, dann machen wir die Verschwörung, sage ich immer, offiziell.

00:20:08: Und ich hab eigentlich gedacht, da gibt's Shampoos oder sonst irgendwas, und da führst ich auch noch dabei.

00:20:13: Nein, nein, es waren drei Minuten.

00:20:15: Und du willst, ja, ja, okay, und ich schwere, alles klar, und das war's dann.

00:20:20: Also am Ende ziemlich unspektakulär, aber der Weg dahin war sehr, sehr spektakulär.

00:20:26: Ich habe schon eine Bevorgespräche gesagt, das hört sich für mich an wie so ein Wikinger-Dorf, wo der Tink nachher entscheiden muss, kommt der Rhein in die Gemeinschaft.

00:20:35: Ganz genau.

00:20:36: Aber jetzt mal Tacheln, also was macht es attraktiv?

00:20:41: dort zu leben?

00:20:42: also weil fünf zwanzig Kilometer lang zehn Kilometer irgendwie hoch oder

00:20:47: so die Größe.

00:20:47: die Größe macht es mit sich ja nicht attraktiv.

00:20:50: also zwanzig Kilometer lang acht Kilometer breit und Maximum hoch zwei tausend fünf hundert Meter die grau spitze sozusagen.

00:20:58: also was natürlich attraktiv macht es ist steuerliche umfeld.

00:21:02: Auch nach zum Winkeln, nach wie vor, gut, als reiner Lichtensteiner gibt es ja da eh keine Probleme und als Ex-Deutscher so oder so nicht, also von daher gesehen, aber steuerlich natürlich für Firmen interessant, als Privatperson interessant.

00:21:17: Und was ich sehr, sehr geschätzt habe, wo ich meine Firma sozusagen eröffnet habe, meine Handelsvertretung, es ging alles relativ schnell innerhalb von kurzer Zeit, innerhalb von ein paar Tagen.

00:21:28: Die Ansprechpartner und die Büros, die waren alle im Umfeld von, ich sage jetzt mal, fünf Gehminuten übertrieben gesagt.

00:21:35: Also es flutscht sehr, sehr gut.

00:21:38: Und das hat mir sehr, sehr gut gefallen.

00:21:39: Auch heute noch, wenn irgendwie was ist steuerlich, mehr oder weniger macht man seine Steuererklärung selber.

00:21:45: Also nur, wenn es ein bisschen komplexer wird, dann nimmt man sich einen Steuerberater dazu.

00:21:49: Es sind sehr, sehr einfache, ich sage jetzt mal, Wege, die man gehen kann und das schätze ich sehr.

00:21:58: Also die kurzen Wege, wenn man was umsetzen will, das ist sehr, sehr positiv.

00:22:06: Sehr schön, aber wenn ich mich selbstständig machen will mit einer Industrievertretung, ich kann ja nicht einfach darunter gehen.

00:22:12: Das funktioniert nicht, oder?

00:22:14: Ja, doch eigentlich schon.

00:22:16: Früher war es noch ein bisschen schwieriger, soweit ich mich da erinnern kann.

00:22:20: Vor zwanzig, fünfundzwanzig Jahren musste tatsächlich noch jemand vor Ort sozusagen einen eingeborenen Lichtensteiner irgendwo mit in der Firma Namen sozusagen.

00:22:33: Ganz genau.

00:22:34: Heutzutage, gut ist es einfach, warum.

00:22:37: es gibt auch andere Firmen, Konstrukte, die nicht mehr so klassisch Lichtenstein sind.

00:22:45: Also meine Firma, das ist nicht die klassische GmbH, das ist die klassische Lichtensteiner Anstalt.

00:22:52: Also manchmal

00:22:53: komme

00:22:54: ich mir vor heutzutage wie eine Anstalt.

00:22:58: Aber das ist die klassische Lichtensteiner, sage ich mal, GmbH, obwohl es jetzt seit ich meine fünf oder zehn Jahren auch die klassische GmbH gibt, nachdem die Schweizer eben auch in Richtung GmbH sind, weil sie... gemerkt haben, sie können, es kann nicht jeder mit der AG und hunderttausend Franken einsteigen, mit dem Gesellschaftskapital, sondern viele steigen eben so jetzt mit der GmbH bei zehntausend Franken ein und ich denke mal, das ist, also sie wissen, um was es geht, wenn es um Firmen, Wirtschaft etc.

00:23:28: geht, sie vereinfachen das so gut wie es geht und man hat immer irgendwo einen Ansprechpartner, auch wenn man jetzt nicht Fachmann in jedem Gebiet ist, also man kann sich darauf verlassen.

00:23:39: Okay, und du bist happy, weil sonst wärst du nicht die Schritte gegangen, wärst du nicht schon irgendwie fast ein Vierteljahrhundert da, hättest du nicht in deutschen Pass abgeführt,

00:23:46: weil

00:23:46: du damit bist.

00:23:47: Ganz genau.

00:23:48: Kürze einigst dazu, den deutschen Pass abzugeben.

00:23:51: Das glaube ich, das kann ich mir vorstellen.

00:23:53: Lass mal ein bisschen über die Business-Seite sprechen.

00:23:55: Also du bist ja durchaus in einem Umfeld unterwegs, wo viel Bewegung drin ist, das ganze Thema auch Automotive.

00:24:01: Schilder doch mal, wie ist die Situation gerade, wie bist du aufgestellt, wie stellt sich in Zukunft auf?

00:24:07: Ja gut, das musst du zu sagen, bis vor der Pandemie, das beste Jahr, man gehabt in den Jahr zwei Tausend Achtzehn, wo wirklich der Peak war von der Automobilindustrie, wo sie uns im Prinzip die Türen und Touren eingrennt haben.

00:24:19: Sie brauchen Werkzeuge, Werkzeuge, Werkzeuge.

00:24:21: Also da war zwar immer China, Indien, Türkei oder Osteuropa immer ein Thema, aber es war einfach so in der Masse, in der Menge so viel, dass sie einfach überall eingeklopft haben, damit sie ihre Werkzeuge bekommen.

00:24:36: relativ schnell gemerkt.

00:24:37: Tatsächlich im Sommer im Sommer war der Peak und ab dann ging es eigentlich am Anfang.

00:24:44: Ja, fast unmerklich, aber doch merklich, nicht bergab.

00:24:48: Also es würde weniger.

00:24:49: In den vergangenen Jahren war schon das Jahr, wo wir gesagt haben, okay, also es passt schon irgendwo, aber dann kam natürlich in den vergangenen Jahren, und dann war das Ding total, ich möchte nicht sagen, auf Null, aber alle Projekte wurden mal auf Standby gestellt.

00:25:06: Und sozusagen, da ging gar nichts.

00:25:09: Also da ging, von der Produktion ging nichts.

00:25:12: Lichtenstein, Deutsche, Gießereien beziehungsweise die Tier eins, denn haben ihre von heute auf morgen ihre Lievereinteilungen sozusagen die waren obsolet und es ging gar nichts mehr im Prinzip.

00:25:26: Also von daher sehen was denn positiv war nach der Pandemie.

00:25:31: Okay, es sind sehr, sehr viele Projekte.

00:25:34: Es sind einfach nur zeitlich verschoben worden.

00:25:36: Also es war noch ein bisschen ein Vorteil.

00:25:38: Es war so, ich möchte nicht vom Boom reden, aber es war dann tatsächlich so nach... Pandemie, die ganzen Projekte, die den aufgearbeitet wurden, ging es dennoch sehr, sehr, sehr positiv.

00:25:49: Aber ich sage jetzt mal, das herausforderndste Jahr war jetzt tatsächlich für mich und die, ich denke mal, allgemein Automotive.

00:25:56: Das letzte Jahr, wo es wirklich ans Eingemachte ging, wo auch von meinen Kunden, also von meinen Gießereien, also es sind nur wenige, die übrigblieben sind, die noch nicht in die Insolvenz oder in die Insolvenz in Eigenregie waren.

00:26:10: Also da waren, ich sage jetzt mal, nur ein paar große, die den vielleicht schnellen Investor gefunden haben, aber ich rede jetzt von meinen mittelständischen organisierten Kundengießereien, die ich sage jetzt mal hundert bis fünfhundert Mitarbeiter haben.

00:26:25: Und die waren natürlich schon sehr, sehr gebeutelt, auch aus dem Grund, weil sie natürlich irgendwo in der Sandwich-Position mit großen finanziellen Aufwendungsmaterial finanzieren müssen bzw.

00:26:40: dann das Geld nach dem Verkauf relativ spät bekommen von den Automobilern.

00:26:45: Also die haben den sehr, sehr drunter gelitten bei Margen, die nicht jetzt nur sehr, sehr minimal sind, sondern auch schon vor Pandemie.

00:26:55: ein oder zwei oder maximal drei Prozent waren.

00:26:57: Also die haben natürlich denn finanziell sehr sehr große Probleme bekommen und wie ich gesagt habe also es sind in meinem engeren Kundenkreis sind Ja, es sind fünf, die schon Insolvent waren.

00:27:10: Einer ist noch in der Phase Eigenregie.

00:27:13: Sind Gott sei Dank alle wieder rausgekommen.

00:27:15: Es läuft weiter.

00:27:17: Aber für mich natürlich das absolute Signal, dass ich langfristig mit rein, mit Automotiv, Handelsvertretungen nicht mehr überleben kann.

00:27:27: Also deswegen habe ich schon das Glück gehabt ein bisschen, dass ich mich vor der Pandemie Also, ich habe nicht gewusst, dass die Pandemie kommt, aber irgendwie habe ich schon damals gewusst, okay, nach dem Peak, im Jahr zweiundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundund.

00:28:03: Zeitpunkt mit seiner Firma Italien-Romanien, dass er jemanden für Deutschland speziell oder für den Dachhaum gesucht hat.

00:28:11: da konnte ich doch verschiedene Projekte tatsächlich sehr, sehr viel ausgleichen.

00:28:16: War natürlich in der Pandemie, denn auch ein bisschen nicht gerade bei Null, ist jetzt auch nicht optimal, weil viele Wissen, viele Italiener oder viele Ausländer wissen ja gut, die Wirtschaft, Deutschland ist es nicht gerade, Bahn brechen, aber viele sagen denn okay, Man kann darüber diskutieren, es läuft nichts, aber man kann auch darüber diskutieren, man stellt sich jetzt auf.

00:28:39: Also es gibt immer die unterschiedlichsten Ansichten von rechts oder von links, in dem Sinn, dass man sagt, okay, der Zeitpunkt ist immer der falsche.

00:28:46: Also man fängt immer zum falschen Zeitpunkt an.

00:28:49: und da habe ich denn doch ein paar sehr, sehr interessante Projekte, auch außerhalb.

00:28:54: Automotive oder mechanische Metallbearbeitung habe ich da gefunden, auch im Lebensmittelbereich, auch im IT-Bereich.

00:29:02: Letztendlich geht es um den Markt.

00:29:04: Eintritt geht es immer wieder um den Erstkontakt, Leadliste, Cold Calls, Longliste, Shortliste und die ersten Kontakte und dann die Übergabe an den Kunden, der tatsächlich den Markt Eintritt im Dachraum sucht.

00:29:20: Also von daher gesehen habe ich schon vor Pandemie ein bisschen mich umgeschaut und jetzt durch das, dass ich komplett auch nicht nur weg möchte vom Automotive.

00:29:33: langfristig sind natürlich auch andere Ideen gekommen.

00:29:36: Jetzt doch die KI-Geschichte, die sich jetzt die letzten sechs, acht Monate aufgetan haben, ist natürlich auch ein Thema für mich speziell als, ich sage mal, One-Man-Show.

00:29:46: Was kann ich da noch sozusagen an Mitarbeiter im KI-Bereich einstellen, die ich nicht einstellen muss, sondern die ich nur in Anführungszeichen prompten oder programmieren muss?

00:29:57: Das ist auch nur das Thema und natürlich auch komplett andere Produkte.

00:30:01: Also ich habe jetzt noch für die Schweiz habe ich noch ein Zürbenprodukt aus Tirol reingenommen, aber nur aus dem Grund, weil es schon eine gewisse Altkundenliste gibt und ich mit ihm im Inhaber committed habe, er hat die exklusive Rechte speziell für die Schweiz, dass er das hier in der Schweiz vertreiben kann.

00:30:23: Und durch das, dass es da auf vierhundert Altkontakte gibt, wo ich sage, okay, ich muss nur bei null anfangen, im Prinzip fange ich trotzdem bei null an, aber es sind denn doch Kontakte, die ja immer noch einen Bedarf haben.

00:30:36: Und das setzen wir jetzt die nächsten sechs, acht Monate hier oben, was da da von übrig bleibt, von den vierhundert Altkontakten.

00:30:43: Und dann habe ich da eben auch noch einen dritte Standbein sozusagen völlig außerhalb von Automotiv oder sonstigen Sachen in der Richtung.

00:30:55: Aber das ist ja mit Sicherheit genau der richtige Weg und das ist ja auch so ein Grund, warum ich diese Büro... Diese Zunft der Handelsvertretung, Industrievertretung einfach so schätze, weil das Unternehmertum pur ist.

00:31:05: Du musst dich halt eben neu aufstellen.

00:31:07: Du siehst eben mittel bis langfristig in deinem Kernbereich Automotive, wirst du wahrscheinlich so nicht mehr glücklich werden.

00:31:13: Da sind, da sind Dinge, die wirst du aber auch nicht so beeinflussen können.

00:31:17: Ja,

00:31:17: absolut.

00:31:18: Und andere Effekte

00:31:19: damit.

00:31:19: Genau.

00:31:20: Und natürlich sehen, wo du, wo du irgendwie bleibst und was du machst.

00:31:23: Ja, also man hat es jetzt deutlich gesehen in dem in dem Bereich Verbrenner, Elektro.

00:31:27: Es geht wieder ein bisschen zurück Richtung Verbrenner.

00:31:30: Aber wie lang geht es, was ist dann, also da kann man sich nicht mehr darauf verlassen.

00:31:34: Also vorher war der Verbrenner das A und O und der Motor und da waren zig Aluminium Druckus Bauteile dran, einen Bedarf ohne Ende, jetzt mit einem Elektromotor sind vielleicht nur zehn, zwölf und den hauptsächlich sehr sehr große Aluminiumdruckosteile, die wir jetzt, also mit meinem jetzigen Lieferant gar nicht abdecken können.

00:31:59: Das sind den Spezialisten, die machen Werkzeuge, die haben dann irgendwie ein Gewicht von fünfzig Tonnen.

00:32:05: Also da können meine Jungs da unten, die können vielleicht bis fünfzehn Tonnen und vielleicht nur bis zwanzig Tonnen, wenn sie ihren Kran oder irgendwo dazu abhängen.

00:32:12: Aber dann ist fertig.

00:32:14: und ja, die Die Aussichten sind, ja, man kann es nicht voraussehen, was noch kommt irgendwo.

00:32:21: Und deswegen, ja, man braucht Alternativen.

00:32:25: Finde ich gut, finde ich gut, sich da das zu realisieren, neu aufzustellen.

00:32:29: Woher kommt die Fähigkeit, so ein bisschen so Stehaufmännchen durchbeißen?

00:32:33: War das immer schon so in dir?

00:32:34: Wie ist das so entstanden?

00:32:36: Ja, aufgeben ist immer die letzte Alternative dazu.

00:32:39: und solang es noch irgendwas gibt da draußen, solange nur noch einige Maßen was suchen kann und noch ein Netzwerk irgendwo hat.

00:32:49: Dennis aufgeben wirklich keine Alternative.

00:32:52: Gut, ich habe da schon die letzten Jahre, ich denke mal, durch das, dass ein gewisses Gehen da ist, immer dran zu bleiben, durch das die Erfahrung eben mit den zwei, drei Jahren, mit der ersten Handelsvertretung, dass irgendwann der Erfolg kommt, muss darf nur noch aufgeben.

00:33:10: Also ich denke mal, es ist so eine Kombination aus Gehen und Aktives selber Leben und dann auch den Erfolg, ich sage jetzt mal, Erfolg gibt es ja in verschiedenen Richtungen, aber der Erfolg, dass denn mit einer Idee irgendwie noch was umgesetzt wird.

00:33:25: Also ich sage mal, es ist besser wie eine Karotte irgendwo vorne dran.

00:33:29: Also es treibt, es treibt.

00:33:31: So will ich mich jetzt auch die KI-Geschichte antreiben.

00:33:34: Und da muss ich auch euch ein bisschen bei euch im Vorfeld bedanken, dass ihr das auch so in die Richtung betreibt, dass die Motivation einfach da ist.

00:33:46: Allein ist sehr, sehr schwierig, aber so in der Community, wenn ich sehe, was die anderen machen, also ich... setzt jetzt da mein Kopf in den Sand zu einem Gegenteil.

00:33:56: Also ich bin natürlich schon ein bisschen teilweise down, was die Cracks da jetzt schon draus machen, aber auf der anderen Seite sage ich, muss ich jetzt nicht hundert Prozent umsetzen, aber viele Sachen kann ich für mich nehmen und was für mich passt, das werde ich auch umsetzen.

00:34:11: Also das ist das Schöne dran.

00:34:14: Ja, darum geht es ja auch bei den Heroes.

00:34:16: Es ist ja keine Competition, wer jetzt weiter ist, sondern es geht ja darum auch, Impulse einfach zu setzen, voneinander zu lernen.

00:34:22: Vielleicht lernst du KI-seitig was von XY, von Mark, von Christian, wie die Jungs alle heißen.

00:34:29: Auf der anderen Seite kann man, glaube ich, auch von deinen Erfahrungen super viel irgendwie rausziehen.

00:34:32: Und wenn jetzt hier einer heute zuhört und überlegt sich das doch nochmal mit Lichtenstein, wie läuft das alles?

00:34:37: Ja, mal sehen, was da im Netzwerk noch so entsteht.

00:34:39: Von daher finde ich, du bist ja auch eine absolute Bereicherung.

00:34:42: Schön, dass du

00:34:42: auch damit dabei bist.

00:34:44: Cool.

00:34:44: Du, sag doch mal, ich hab immer so eine schöne Frage mit dabei.

00:34:46: Das ist eigentlich so meine Lieblingsfrage.

00:34:48: Nimm mir doch mal drei Dinge, die du schon gerne mit zwanzig vielleicht als Handelsvertreter auch gewusst hättest.

00:34:55: Ja, ich sag jetzt mal die Gelassenheit.

00:34:58: Genau.

00:34:59: Die Gelassenheit, dass man jetzt nicht gleich bei der ersten Rekladevention durchdreht.

00:35:04: Also da erstmal ein bisschen die E-Mail oder das Telefonat zacken lässt und einmal drüber schläft und am nächsten Tag.

00:35:11: Irgendwann mit ausgeschlafenem Kopf zu sagen, okay, was ist es tatsächlich Sache?

00:35:15: Ist es mehr die Emotion oder ist es tatsächlich die Reklamation?

00:35:19: Also das hätte ich mir gewünscht, dass ich da schon wesentlich früher drauf kommen wäre.

00:35:22: Gab's da

00:35:23: mal einen Fall, wo du ein bisschen überreagiert hast?

00:35:26: Ja, es gab schon.

00:35:27: Also früher muss ich sagen, nachdem ich auch im April geboren und Stier sozusagen ein Sternzeichen habe, war ich da in der sehr sehr frühen Vergangenheit sehr sehr emotional teilweise.

00:35:42: Also nicht nur im Geschäftsfeld, sondern auch in privaten.

00:35:48: und da, ich weiß nicht, woran es liegt, liegt es tatsächlich so an der Erfahrung.

00:35:52: an der Gelassenheit denn, die dazukommt, am Alter vielleicht auch ein bisschen, also Alter ist nicht so negativ.

00:35:58: Zweiter Punkt, also Gelassenheit ist das eine?

00:36:01: Ja, ich sagte zweite Punkt, geht in Richtung Erfahrung mit verschiedenen Produkten.

00:36:13: und verschiedenen Kulturen und verschiedenen Firmen, also große Firmen, kleine Firmen, Familienbetriebe und der ganze Mix daraus denke ich mal.

00:36:26: macht schon, macht schon einiges aus.

00:36:28: Also ich sage auch meinen Kindern heute, wenn sie zu mir kommen, Mensch, was soll ich da machen?

00:36:33: Was habe ich da in der Seite?

00:36:35: Nimm die Erfahrung mit, versuchst noch irgendwo zu drehen.

00:36:38: Du musst dich wohlfühlen.

00:36:40: Dir muss es gut gehen und ich denke mal, da kann ich schon... zunächst mal meinen Kindern einiges auf den Weg mitgeben, dass sie auch die Gelassenheit und genau das, was ich so die letzten Jahre vielleicht falsch gemacht habe oder weniger oder mehr, dass sie das nicht zweimal oder dreimal falsch machen müssen und dass sie die Erfahrung nicht unbedingt selber machen müssen.

00:37:05: Gibt es einen dritten Punkt?

00:37:06: Ja, ich sage jetzt mal, wenn ich früher schon gewusst hätte, dass ich sogar ein Auto fahre, Den hätte ich vielleicht noch ganz andere Sachen gemacht.

00:37:14: Also ich setze mich heute noch wahnsinnig gerne ins Auto ganz spontan.

00:37:17: Und gut, das Reisen hat sich ja ein bisschen geändert, auch bei mir.

00:37:21: Also teilweise ist mir nicht nur der Pilot im Auto, sondern teilweise auch der Co-Pilot irgendwo im Flieger im übertragenen Sinne natürlich.

00:37:30: Aber Reisen und Fahren, das waren so die Sachen, die ich, wenn ich da früher draufkomme, wäre ich vielleicht ganz anders gelandet.

00:37:39: Sehr schön, sehr schön.

00:37:40: Ja, du, letzte Frage, die ich dabei habe.

00:37:43: Nee, vorletzte Frage, sorry.

00:37:45: Wenn ich jetzt dann doch mal nach Lichtenstein komme, wenn wir das nächste Camp irgendwann mal von HVR in Lichtenstein machen, ich weiß nicht, wie viele Locations es da gibt.

00:37:52: Wo gehen wir da zum Essen hin?

00:37:54: Was hast du für eine Empfehlung?

00:37:55: Kulinarisch?

00:37:56: Ja, Kulinarisch ist ja Lichtenstein sehr, sehr gut aufgestellt.

00:37:59: Also da gibt es ja zwei Restaurants, die haben sogar Michelin-Stern, ich weiß es nur, jetzt sind es eine oder zwei.

00:38:08: Ein, das die Traube heißt, glaub ich, wo es selbst der Fürst ab und zu mal sich

00:38:14: klicken lässt.

00:38:15: Ah, genau,

00:38:15: ja.

00:38:16: Und dieses eine Restaurant, okay, ich hab ja noch einen ganz speziellen, aber der ist nicht Bern-Lichtenstein.

00:38:23: Mein Italiener, mein spezieller Italiener, ehemaliger Arbeitskollege, der sich wirklich als Italiener in die Gastronomie sozusagen für ihn... verbessert hat, nicht nur verbessert, sondern da ist er daheim.

00:38:37: Aber der ist jetzt nicht mehr in Liechtenstein, aber egal, er ist ganz nah über der Grenze.

00:38:42: Das wäre noch die Pizzeria und das Restaurant von meinem Antonio.

00:38:46: Also das wäre mit Sicherheit.

00:38:48: Von

00:38:48: deinem Antonio.

00:38:49: Ganz genau.

00:38:51: Da verbringen wir zusammen.

00:38:52: guten Abend bei Antonio.

00:38:53: Das

00:38:53: können wir gerne machen, auf jeden Fall.

00:38:56: Sehr schön, da freue ich mich drauf, da freue ich mich drauf.

00:38:58: Sag mal, letzte Frage, wirklich, wen sollten wir mal aus deiner Sicht hier in den Podcast einladen?

00:39:03: Man kann sich alles wünschen.

00:39:04: Sollen wir Antonio einladen oder haste eine spannende Empfehlung für uns?

00:39:09: War der Antonio, das wäre natürlich schon eine Geschichte, weil so wie der von Italien irgendwo mal raufkommt, gekommen ist, nach Lichtenstein, also war ja schon vor mir in Lichtenstein.

00:39:22: Und was der schon alles gemacht, also wir haben mittlerweile auch schon Busfahrer in Lichtenstein und ja, mit seinen Gastronomie.

00:39:31: Also das wäre mit Sicherheit sehr, sehr interessant, über die Wiederaufstehmännchen sozusagen zu reden, die ich...

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