„Warum es so schwer ist, gute Handelsvertreter zu finden“ – Oliver Burghoff im Talk

Shownotes

In Folge 131 spricht André Keeve mit Oliver Burghoff, der vom Ruhrpottkind zum Medien-Vertriebler im hohen Norden wurde. Vom Außendienst bei der Metro über Stationen bei Ströer bis hin zum heutigen Job beim FN Medienhaus – Olis Karriere ist ein Paradebeispiel für echten Vertriebswillen und persönliche Weiterentwicklung. Als ehemaliger Verkaufstrainer weiß er: Talent ist gut – aber Fleiß schlägt alles.

📌 In dieser Folge erfährst du: 🎯 Wie Oliver vom klassischen Metro-Vertrieb zum HV wurde – und was er in jeder Station gelernt hat 🏡 Warum regionale Sichtbarkeit vor Ort (nicht nur online!) der Schlüssel für viele Kunden ist 📞 Weshalb er trotz Digitalisierung auf den Telefonhörer & Vor-Ort-Besuche schwört 🧠 Welche Eigenschaften Top-Verkäufer:innen mitbringen – und warum Disziplin wichtiger ist als Talent 🧭 Wie das FN Medienhaus in Nord- und Ostsee-Regionen arbeitet – und jetzt neue Handelsvertreter:innen sucht 💬 Warum eine eigene HV-Academy & Community-Ansatz das Ziel für die Zukunft ist

🎙️ Gast & Host in dieser Folge André Keeve – Gründer Handelsvertreter Heroes, CEO Rhapsody Software Oliver Burghoff – Vertriebsprofi, Verkaufstrainer, Ex-HV & Medienmensch durch und durch

⏱️ Kapitel & Timestamps 00:00 – Begrüßung von der Küste – Olli live von Sylt 01:10 – Elevator Pitch: Gästeleitsysteme & Sichtbarkeit im Urlaubsort 02:40 – Ruhrgebiet bis Nordsee: Warum Olli mit Mitte 40 den Sprung wagte 05:20 – Erste Station bei der Metro: Kundenberatung statt echtem Verkauf 06:40 – Einstieg in den Außendienst: Ehrlich verkaufen statt Druck 08:50 – Königsdisziplin: Gesundheitsprodukt für 4.500 € im B2C 10:00 – Medienvertrieb statt Massageliege – der Wechsel zu Gelbe Seiten 12:40 – Wandel durch Digitalisierung & der bleibende Wert von Analogem 14:30 – Wechsel zu Ströer & Einstieg in den Out-of-Home-Bereich 15:30 – Vom Vertriebler zum Verkaufstrainer – der Umzug nach Hamburg 17:00 – Mit Leidenschaft ausbilden: Side-by-Side-Coaching & Workshops 18:30 – Gesprächskybernetik & eigene Schulungskonzepte 20:00 – Was Top-Performer ausmacht: Disziplin, Wille, Identifikation 21:20 – Fleiß > Talent: Warum jeder Vertrieb lernen kann (wenn man will) 23:00 – Höfliche Hartnäckigkeit hilft – wie Kundenbeziehungen wachsen 24:10 – LinkedIn ist kein Ersatz fürs Telefon – Sales braucht Kontakt 26:00 – Was heute (noch) funktioniert – und was nicht 27:00 – Olli’s Job beim FN Medienhaus: Werbesysteme in Touristenregionen 29:00 – Print, Digital & Touch – und warum Wiederholung der Schlüssel ist 31:00 – Einwandbehandlung: „Ich bin doch bei Google Maps!“ 33:00 – Warum Offline-Präsenz Vertrauen erzeugt – gerade im Urlaub 34:00 – Aktueller Engpass: FN sucht neue Handelsvertreter:innen 35:20 – Vision: Eigene HV-Academy & regionale Austauschformate 36:30 – Wiederkehrende Projekte = stabiler Aufbau & "passives Einkommen" 38:00 – Expansion & Digitalisierung: neue Städte, Online-Portal, Cross-Selling 39:20 – Was Bewerber:innen mitbringen sollten: Selbstdisziplin, Ideen, Fokus 40:40 – Kontaktaufnahme? Klassisch: Anrufen oder Mailen – kein Schnickschnack 41:20 – 3 Dinge, die er gerne schon mit 20 gewusst hätte 43:00 – Kulinariktipp: Miloncino & La Bodega in Grömitz 44:00 – Extrapunkt: Olli’s Podcast „Pot(t)Cast“ mit seiner Frau

💬 Kommentarfrage an die Community: Was ist für dich heute noch das effektivste Vertriebsmittel – und wie bleibst du als HV sichtbar? 🚀 Jetzt Teil der HVH-Community werden: 👉 Austausch. Umsetzung. Wachstum. Werde jetzt Mitglied bei HVH 📆 Nicht verpassen: HVH Camp & Summit 2025 🎤 Jetzt Ticket sichern für den 19. & 20.11. in Hamburg 📣 Mehr zum Podcast & unserer Mission: 🎧 Alle HVH Talk Folgen auf YouTube

📌 Tags:

HVHTalk #Vertrieb #OutOfHome #Medienvertrieb #Verkaufstraining #Handelsvertreter #Kaltakquise #Digitalisierung #Tourismusmarketing #FNMedienhaus #HVHCommunity

Transkript anzeigen

00:00:00: Du wirst im Unterbewusstsein halt wahrgenommen.

00:00:02: Es ist halt der Wiederholungseffekt, der da maßgeblich ist.

00:00:06: Und das macht es dann am Ende aus.

00:00:08: und derjenige, der es versteht und einen bunten Marketingmix da drin hat, der ist auf der Sonnenseite, kann ich immer nur sagen.

00:00:15: Und nicht umsonst ist dieser ganze Out of Home Bereich, egal ob es digital oder analog ist, gerade mit einem Marktanteil von zehn Prozent unterwegs.

00:00:24: Es ist immens hoch, wenn du dir das anguckst, wie viele Werbemöglichkeiten es eigentlich gibt.

00:00:32: Moin aus Hamburg, hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe vom Handelsortreter Hero's Talk und wie immer ist mein Name André Keve.

00:00:40: Schön, dass du heute wieder mit dabei bist.

00:00:42: Entweder am Ohr via Podcast oder am Screen via YouTube.

00:00:46: Und ich würde sagen, wir steigen gleich rein, denn ich habe heute natürlich wieder ein Gast und der ist auf Sylt.

00:00:52: Hallo und herzlich willkommen lieber Oli Burkoff.

00:00:55: Hi André, grüß dich.

00:00:57: Was machst du auf Sylt?

00:00:58: Nur Urlaub gerade, oder?

00:00:59: Nein, ich bin tatsächlich der Arbeit wegen hier.

00:01:03: Ich habe die große Ehre, hier ein Projekt umsetzen zu dürfen.

00:01:08: Wir haben gerade hier unterwegs, wir haben hier ein Gästeleitsystem in Keitum stehen, mit Werbeflächen rings rum und die versuchen wir gerade zu vermarkten oder versuche ich gerade zu vermarkten und bin hier sogar in den letzten Zügen gerade, das ging relativ schnell.

00:01:26: Wie lange bist du noch da?

00:01:26: Weil ich bin am Wochenende, es kommt eine ganze Menge Wind.

00:01:29: Ich bin wie Freitag, Samstag in der Ecke oder nach Dänemark.

00:01:32: Ja, ich geh jetzt im Moment davon aus, dass wir morgen übermorgen hier durch sind.

00:01:37: Vielleicht kann sein, dass ich Freitag noch da bin.

00:01:40: Okay, cool.

00:01:40: Ja, du, die hier steigen rein.

00:01:43: Ich sage immer ein paar Sätze zu dem Satz, bevor wir dann wirklich zu dir ... zu dem Gast, zu dem Satz.

00:01:47: Ich bin ganz verwirrt hier schon wegen Sylt und Wind.

00:01:51: So, Olli, Vertriebsschwergewicht, kann man so sagen, schon ... Ja, ein paar Jahrzehnte auch auf dem Buckel und wir haben uns kennengelernt über LinkedIn, weil du hast mich mal gefragt, hey, wir suchen Handelsvertreter, können wir mal quatschen und dann haben wir halt gesprochen und dann haben wir natürlich auch viel über dich gesprochen, weil du hast eine lange Historie, hast viele unterschiedliche Stationen auch gemacht.

00:02:10: Klassischer Außendienst war selbst mal Handelsvertreter, hast dann Teams geleitet, Verkaufsleiter, Verkaufstrainer.

00:02:17: Bist im Medienbereich unterwegs, was mir wiederum sehr nahe ist, dass wir gesagt haben, komm, lass uns mal eine Aufnahme machen, denn ich möchte gerne ein bisschen mehr über den Olli verstehen, auch was dich so treibt, auch vertrieblich.

00:02:30: Und jetzt bist du oben im Norden, nördlicher als Hamburg noch in der Nähe von Kiel irgendwie auch angesiedelt.

00:02:35: Von daher cool, dass du heute mit dabei bist und freue mich einiges über dich zu erfahren.

00:02:39: Ja vielen dank für die Einladung hat mich tierisch gefreut.

00:02:42: auch das ist das der Kontakt dann so überlegt in relativ schnell ging und ja mega.

00:02:50: Aber bevor wir richtig einsteigen trotzdem weil du bist auch salesperson durch und durch.

00:02:55: wir starten hier immer mit dem sogenannten elevator pitch.

00:02:58: Sechzig Sekunden Zeit Olli verkaufen wir mal das beste Produkt was du je in deinem Portfolio hat.

00:03:03: es die Zeit läuft.

00:03:10: Also dann nehme ich gerade wirklich aktuell dieses Gästeleitsystem, was wir hier auf Sylt stehen haben.

00:03:16: Unsere Gäste und Urlauber, die hier auf Sylt sich jeden Tag aufhalten, laufen durch Keitum beispielsweise am Gurtstieg, ist die Schlendermeile schlechthin und gehen da entspannt durch, wissen aber meistens nicht, wo genau bin ich da jetzt gerade, weil gerade die Neuankömmlinge, die sich hier versuchen zu orientieren und bleiben dann vor unserem Gästeleitsystem stehen, gucken sich auf den Lageplan dementsprechend um.

00:03:45: Wo bin ich?

00:03:46: Wo möchte ich hin?

00:03:48: Und greifen dann gleichzeitig die Unternehmstipps, die drum herum abgebildet sind, ab.

00:03:52: Viele stellen wirklich davor und fotografieren das ab.

00:03:55: Oder klassisch der QR-Code wird dann abgescanned und gehen dann dementsprechend in das Café oder rufen die Apartmentvermittlungen an und sagen, wir möchten gerne beim nächsten Mal bei euch Urlaub machen.

00:04:07: Und so weiter.

00:04:09: Deswegen macht das total Sinn, sich da drauf zu platzieren.

00:04:12: Produkte, die jeder von uns schon mal irgendwo in Anspruch genommen hat, auch wenn es einem nicht irgendwie so bewusst ist.

00:04:17: Aber da kommen wir später mal zu.

00:04:19: Lass mal über die Personen Oli Burg aufreden.

00:04:21: Du kommst aus NRW auch gebürtig, ne?

00:04:23: Ja, ich bin im Ruhrgebiet geboren, altes Ruhrpot-Kind.

00:04:27: Ich glaube, das kann man auch nicht.

00:04:28: Ich kann es einfach nicht verbergen.

00:04:29: Zwischenruhig rutschen einfach so die klassischen Wörter raus.

00:04:35: Ja, wirklich groß geworden da in der Nähe von Bochum.

00:04:40: Und bin mit, relativ spät, Mitte fährt sich dann hier hochgezogen.

00:04:49: Einerseits, weil es uns, also meine Frau und mich hier hoch verschlagen hat.

00:04:53: Also wir wollten immer hier oben gerne mal an der See leben.

00:04:56: Das war immer so ein bisschen unser Traum.

00:04:57: Ich hab dann gesagt, das können wir machen, wenn ich in Rente bin und so.

00:05:00: Und dann hat sie gesagt, na ja, aber warum denn so lange warten?

00:05:03: Ja?

00:05:03: Und wie das dann so kommt, dann gibt's plötzlich ein Jobangebot tatsächlich von der Firma, wo ich damals tätig war und dann rot gesagt, na ja, aber einen Haken gibt's, dafür musst du Richtung Hamburg ziehen.

00:05:17: Und ich gesagt, okay, ich packe schon mal die Koffer.

00:05:20: Kein Problem.

00:05:21: Und dann ging das tatsächlich auch relativ schnell.

00:05:24: Am Ende war es genau die richtige Entscheidung hier hoch zu gehen.

00:05:27: Also nähe vom Bochum, wie hat denn die ganze Vertriebskarriere eigentlich begonnen bei dir?

00:05:32: Was war die erste Station, bevor die Karriere als Berufsmusiker, als Drama, wie ich eben gelernt habe, dann doch nicht ganz geklappt hat?

00:05:44: Ganz klassisch.

00:05:45: Groß und außen handelskauf man gelernt.

00:05:48: In der Metro, ich glaube kennt jeder.

00:05:49: ... der klassische Großhandel, wo der Gastronom ... ... oder der Kioskbesitzer einkaufen geht.

00:05:58: Hab damals zuerst den Service gemacht, ... ... also Ersatzteilbestellungen und so weiter ... ... für Reklamationen etc.

00:06:06: und bin dann in die Kundenberatung gerutscht.

00:06:11: Hab das irgendwie auch ein paar Jahre da gemacht, ... ... hat mega Spaß gemacht, mit den Kunden so ins Gespräch zu kommen und so, aber das ... Wenn's heute miteinander vergleicht, war es halt noch nicht so der richtige Vertrieb, ne?

00:06:21: Das war wirklich, da war der Name Programm, das war mehr Kundenberatung, also da bist du hingefahren, hast dein Kaffee getrunken, hast die Metropost übergeben und dann war es das.

00:06:31: Und irgendwie war es dann aber auch genau der Punkt, nämlich, dass ich gesagt habe, das kann nicht alles gewesen sein.

00:06:38: Und bin dann kurzzeitig mal als Handelsvertreter, das war dann meine erste Station für eine Bausparkasse tätig gewesen.

00:06:45: Ich habe das allerdings auch noch relativ kurz gemacht, weil ich gemerkt habe, das ist nicht die Art von Vertrieb, die ich gerne machen möchte.

00:06:56: Da war schon sehr viel unehrlichkeit bei den Käufer da hinzutreiben.

00:07:04: Ich habe gesagt, ich möchte gerne ehrlich verkaufen, ich möchte seriös bleiben.

00:07:07: Das ist immer meine Klarheit, die ich für mich von Anfang an schon hatte.

00:07:13: ... bin dann da wieder raus, bin dann zu einem ... ... Auto-Zulieferer, also Zulieferer war es noch nicht mal, ... ... das Konkurrenz zu wird, Albert Berner ... ... sagt, glaube ich, was.

00:07:27: Da war ich dann als Außendienstverkäufer tätig, ... ... da hat es dann schon mehr Spaß gemacht, ... ... also da wirklich mit Fragen den Kunden abzuholen ... ... und so zu merken, ... ... wo liegen denn wirklich seine Bedürfnisse und so weiter.

00:07:40: Es hat dann schon ... viel viel mehr Spaß gemacht.

00:07:45: Irgendwann kam dann die Metro wieder auf mich zurück.

00:07:48: Wir brauchen dich, hast du nicht Lust, wieder zu uns zurückzukommen.

00:07:53: Und bin dann zu Metro zurückgegangen, bin da auch wirklich lange geblieben, also von ... ... zwei tausend vier bis zwei tausend dreizehn.

00:08:02: Hab dann nochmal den Markt gewechselt, bin dann von damals Wuppertal nach Dortmund gegangen.

00:08:08: Hab dann da ... Das Ganze sehr lange gemacht, da war es dann auch schon ein bisschen mehr vertrieblich.

00:08:14: Dann hieß man auch nicht per Kundenberater, sondern Kundenmanager.

00:08:17: Das war das Upgrade sozusagen.

00:08:21: Und da ging es dann schon wirklich ein bisschen mehr mal die Rückvergütung verhandeln.

00:08:29: Und wirklich auch die Angebote, dass der Kunde zu uns in den Markt kommt.

00:08:35: Am besten das angebotene Fleisch kauft für seine Gastro.

00:08:40: Da gab's dann so die ersten richtigen Berührungspunkte.

00:08:44: Aber irgendwie war es für mich immer der Punkt, dass ich gesagt habe, naja, ich möchte gerne noch für mich ein bisschen freier entscheiden und ein bisschen mehr in die Vertriebswelt so eintauchen, dass ich das für mich, dass ich so einen angetriebenen Punkt habe.

00:08:58: Also ich bin immer jemand, der offen für viele Dinge ist, für neue Dinge.

00:09:04: Ich lass mich gerne inspirieren.

00:09:08: Und ich habe immer für mich das Gefühl gehabt, als Handelsvertreter bist du gezwungen dir deine Skills selber wirklich anzueignen.

00:09:19: Und da kam es dann wirklich, dass ich als Handelsvertreter für erst im B to C Geschäft, also ich habe Gesundheitssysteme in privater Haushalte verkauft, für mich damals wirklich Königsdisziplin.

00:09:30: Ja.

00:09:31: Vierundhalb Tausend Euro so ein System.

00:09:33: Und das in privater Haushalte zu verkaufen, ist schon eine Hausnummer.

00:09:40: Da musst du wirklich sehr diszipliniert und sehr straight sein.

00:09:44: Ja.

00:09:46: Und hab dann aber relativ schnell gemerkt, dass mir der Ansatz Richtung Werbung, Richtung Medien einfach viel mehr gibt.

00:09:55: Irgendwie, ich hab immer so das Gefühl gehabt, anderen Menschen ... ... dabei zu helfen, die Sichtbarkeit zu steigern.

00:10:00: Das hat irgendwie was.

00:10:03: Bin dann zu einem Verlag gewechselt, der ... ... gelbe Seiten ... ... vermarktet.

00:10:08: Damals noch ganz klassisch, ne?

00:10:09: Gelbe Seiten, das örtliche ... ... Telefonbuch und so weiter.

00:10:12: Das war ein Riesending, weil

00:10:13: er ein Riesending ... ... damals auch gerade überhandelsvertreter ... ... und so auch viel getragen, ne?

00:10:20: Und es war einfach, es war auch wirklich ein ... ... schönes Geschäft, weil ... Zu dem Zeitpunkt war das Digitale noch nicht so weit fortgeschritten.

00:10:29: Es gab das klassische Buch noch, war aber auch gerade so der Umbruch, was mir wieder geholfen hat, die digitale Welt darin ein bisschen besser zu verstehen.

00:10:39: Und trotzdem war das Analoge aber auch immer so ein Punkt, wo ich für mich gesagt habe, naja, das wird nicht aussterben, weil es ist einfach greifbar.

00:10:51: Auch wenn ich es nicht anfassen kann.

00:10:53: Ja, aber es ist mehr mehr greifbar für mich

00:10:57: sehr sehr spannend.

00:10:58: Ich würde noch ganz kurz noch mal eben zurück.

00:10:59: Du hast gerade so gesundheitssystem für vier und ein halb tausend euro.

00:11:03: Was ist ein gesundheitssystem in dem.

00:11:06: Ich habe früher dazu immer gesagt, das ist unsere zappelmatte.

00:11:10: Ich glaube, Andolationssystem hieß das früher.

00:11:13: Ist so ein Fühl sich letztendlich an wie so eine Massage Liege.

00:11:17: Also kannst du sich da drauflegen und dann gibt es so unterschiedliche Frequenzwellen, die so durch dein Körper strömen.

00:11:24: Und es hilft tatsächlich für Menschen, die so Fibromyalgie haben und selbst bei Bandscheibenvorfällen und so weiter, werden dann halt, ja.

00:11:36: sagt so Heilungskräfte im Körper aktiviert, die das Ganze zumindest verbessern.

00:11:40: Also nie ein Thema gewesen, das ich gesagt habe, wenn du dich da drauf legst und dich da andulieren lässt, ist das hinterher wie weg.

00:11:49: Nee, ist es nicht, aber es hilft dir zumindest deine Schmerzen zu ertragen.

00:11:52: Krass, das heißt,

00:11:54: das war halt für viele Menschen ein Punkt, die gesagt haben, naja, das macht mein Leben wieder ein Stück weit erträglicher.

00:12:03: Verstehe.

00:12:03: Und dann so door-to-door, dann hast du das Ding in den fünften Stock irgendwo getragen, sondern... Ja.

00:12:08: Übrigens einer der Gründe, warum ich das damals dann aufhören müsste, weil ich selber am Bandschal vorfalle.

00:12:13: Okay.

00:12:14: Sorry, dass ich jetzt... Lachen.

00:12:16: Aber das ist gut.

00:12:17: Aber tatsächlich, Demo-System, also Aufzug kaputt, fünfter Stock.

00:12:21: Ich musste das Ding nach oben schleppen und als ich unten am Auto wieder ankam, habe ich gemerkt, okay, das wird nichts mehr.

00:12:28: Hast du noch so ein Teil, weil ich habe letztens ein bisschen Rückenthemen, aber ich habe aber auch keine Vier und ein halb K dafür.

00:12:33: Kannst du noch irgendwo eine Filial-Link oder so?

00:12:36: Ja, aber meine Eltern haben noch eins im... Das kannst du gerne haben.

00:12:40: Okay, wenn ich hier in der Nähe von Borum unterwegs bin, dann schau ich da mal vorbei.

00:12:44: Ja, cool, ja.

00:12:45: Aber gehen wir mal kurz weiter, wo du grad so sagst, so gelbe Seiten.

00:12:48: Und dann, weil das war auch so der Teil, wo ich auch selbst so im Medienbereich und so auch unterwegs war.

00:12:54: Damals, meine Zeit bei Axel Springer, wir hatten eben meine Stadt.de.

00:12:58: Die hat euch natürlich ja ziemlich irgendwie platt gemacht.

00:13:01: Oder ein bisschen was weggenommen in einigen Bereichen.

00:13:03: Ein

00:13:04: bisschen was weggenommen, ja.

00:13:06: Also, aber das war so auch der Wandel, der da irgendwie passiert ist, ne?

00:13:09: Ja, klar.

00:13:11: Viele sind hergegangen und das hörste auch heute in Gesprächen noch.

00:13:15: Viele Kunden sagen, ich mache jetzt nur noch online.

00:13:18: Ja, super.

00:13:19: Also ich finde es immer mega, wenn die Kunden wirklich dann auch auf den Zug aufspringen und online sich präsentieren, egal ob es Google ist oder andere Portale, wie auch immer.

00:13:28: Der Unterschied ist ja, dass du einerseits bei online den Punkt hast, dass die Nutzer.

00:13:35: schon nach dir suchen.

00:13:37: Also nicht gezielt nach dir, aber die suchen nach dem Paketverleger, die suchen nach dem Apartmentvermittler etc.

00:13:44: Das was draußen passiert, das ist ja im Grunde genommen der Impuls.

00:13:48: Und das muss man verstehen.

00:13:51: Und viele Unternehmen oder viele auch Inhaber sind da noch nicht so an dem Punkt.

00:13:57: Du merkst es halt, wenn die sagen, aber das sieht mich ja keiner.

00:14:02: Ja doch, natürlich.

00:14:04: Du wirst im Unterbewusstsein halt wahrgenommen.

00:14:06: Es ist halt der Wiederholungseffekt, der da maßgeblich ist.

00:14:10: Und das macht es dann am Ende aus.

00:14:12: und derjenige, der es versteht und einen bunten Marketingmix da drin hat, der ist auf der Sonnenseite, kann ich immer nur sagen.

00:14:19: Und nicht umsonst ist dieser ganze Out of Home Bereich, egal ob es digital oder analog ist, gerade mit einem Marktanteil von zehn Prozent.

00:14:27: Ja, unterwegs.

00:14:28: Es ist immens hoch, wenn du dir das anguckst, wie viele Werbemöglichkeiten es eigentlich gibt.

00:14:32: Definitiv, definitiv.

00:14:34: Und zwar nicht mehr nur im ganz großen Bereich, also die großen CLPs und die ganzen Wehrflächen, sondern natürlich auch so im Mikrobereich, da wo ihr ja auch seid.

00:14:41: Aber Auto Form ist ja ein gutes Beispiel, weil deine Reise ging dann ja weiter, dann warst du beim nächsten Player, wo wir mal ein bisschen gegeneinander konkurriert haben, nämlich bei Ströer.

00:14:50: Da war es auch eine ganze Zeit lang.

00:14:52: Die haben uns bei Axel Springer immer ganz gut weh getan, weil da wurde so viel dazu gekauft.

00:14:56: Und das war starke Entwicklung, die auch Unternehmerinnen stark genommen haben.

00:15:01: Was war dein Job?

00:15:02: Wie bist du da reingekommen?

00:15:03: Wie hat sich das entwickelt?

00:15:04: Klassisch als Vertriebler angefangen.

00:15:07: Wirklich ganz klassisch in Essen losgelaufen.

00:15:10: Hab Kunden kalt angesprochen.

00:15:14: Haben wir mal gesagt, ich gehe mal los, ich trete ein paar Türen ein.

00:15:18: Und bin dann irgendwann irgendwo in Essen, Recklinge, Hausengelzen, Kirchen, wo auch immer, plötzlich bei dem Friseur oder sonst wo gestanden und hab dann da dementsprechend unsere Werbeflächen platziert.

00:15:29: Auch da ging es ja dann unterschiedlich.

00:15:31: Wir hatten ja auch da den beratenden Ansatz zu sagen, okay, du kannst ... Deine analogen oder digitalen Werbeflächen buchen, du kannst aber auch online bei uns was machen.

00:15:40: Das war ja der Punkt, der Ströhr hat ja unfassbar viel hinter in jedem Bereich gehabt, wo du.

00:15:46: Ganz viele Portale dazu gekauft, damit du halt Inventar eben hast, online Inventar, ohne jetzt hier zu tief irgendwie Nord Talk irgendwie zu betreiben, aber da ist richtig was passiert.

00:15:55: Ja, definitiv.

00:15:57: Genau, das habe ich ein gutes Jahr gemacht, also es hat glaube ich einen.

00:16:03: Ja, ein Filial gedauert, also ich hab angefangen und im Filial oder ein halbes Jahr später, kam dann mein Verkaufstrainer, also jeder hatte quasi so ein Verkaufstrainer, der sich um ihn gekümmert hat.

00:16:16: Er kam dann irgendwie auf mich zu und sagte, Mensch, ich glaub, für dich wäre es ganz cool auch, wenn du mal so anderen Leuten zeigen kannst, wie Vertrieb geht.

00:16:26: Und das war dann der vorhin benannte Punkt mit dem Job in Hamburg.

00:16:30: Ja.

00:16:31: Dann hat man gesagt, hey, du kannst Verkaufstrainer werden, wenn du Lust hast.

00:16:34: Dafür musst du nach Hamburg ziehen.

00:16:36: Und da gab es für mich einfach, also die Frage hat sich gar nicht mehr gestellt.

00:16:39: Also an zwei Optionen.

00:16:40: Verkaufstrainer war immer mein Traumjobs, das wollte ich immer sein.

00:16:44: Und Richtung Norden ziehen war dann die zweite Option.

00:16:46: Also was Besseres kann gar nicht kommen.

00:16:48: Jackpot.

00:16:49: Ja.

00:16:50: Okay.

00:16:50: ... ging es in Hamburg los, beziehungsweise ich habe dann ... ... nicht Kunden, sondern Vertriebler ... ... in Bremen und Hannover betreut hauptsächlich ... ... und habe die erfolgreich gemacht.

00:17:04: Also da konntest du wirklich sehen, was passiert, ... ... wenn du deine Leidenschaft leben kannst.

00:17:09: So einerseits immer noch diesen ... ... Verkaufsansatz, ich hatte immer noch ... ... durch dieses Side by Side Coaching halt die Möglichkeit ... ... mit den Vertrieblern direkt zum Kunden zu gehen.

00:17:19: ... und konnte noch mitverkaufen.

00:17:23: Da war immer meine Strategie drin, ich gehe da unterstützend mit rein.

00:17:28: Aber gleichzeitig hat der Vertriebler dann natürlich auch die Aufgabe ... ... das, was ich ihm zeige, ... ... dementsprechend in die Tat umzusetzen.

00:17:36: Und das hat wirklich zum Riesenerfolg geführt.

00:17:39: Wir hatten so Sales Trainies, ... ... die bei uns dann ... ... so eine kleine Verkaufsausbildung genossen haben ... ... für ... Ich glaube, acht Wochen war die Einarbeitungszeit und dann ging es hinterher in den eigentlichen Job rein.

00:17:54: Ich glaube, drei Stück gehabt, die hinter Platz eins mit den besten oder mit den meisten verkauften Aufträgen hatten.

00:18:03: Und ja, einige Top-Performer ohne mich da rühmen zu wollen.

00:18:09: Aber da sind schon wirklich ein paar große Top-Performer rausgekommen.

00:18:16: Am ende haben sie es alle selber geschafft, weil den Antrieb,

00:18:18: ja klar,

00:18:19: ich habe nur einen Impuls gesetzt, aber den Antrieb haben sie selber, also insofern.

00:18:24: Hat das aber schon gezeigt, was es ausmacht, wenn da jemand ist, der unfassbar viel Leidenschaft für Vertrieb hat und für das.

00:18:32: ... dementsprechend so weiterzugeben, ... ... dass andere aus meinem Wissen profitieren können.

00:18:38: Sehr interessant.

00:18:39: Lass mal ein bisschen bei dem Punkt auch bleiben, ... ... weil so als Verkaufstrainer ... ... also wie stelle ich mir so ein ... ... wie stelle ich mir den Job ... ... wirklich operativ vor, ... ... Tag für Tag.

00:18:49: Du schreibst ja nicht jeden Tag ein neues Konzept ... ... oder irgendwie sowas, ... ... was du dann in die Breite bringst, ... ... aber wie läuft das irgendwie ab?

00:18:56: Ja, einerseits ... ... habe ich natürlich, ich habe ja mal irgendwann selber ... ... eine Ausbildung zum sogenannten ... ... Gesprächskybernetiker gemacht, ... ... wo ich ganz gezielt halt im Verkauf weiß, ... ... an welcher Stelle das verkauft bin ich überhaupt, ... ... das war für mich damals unerlässlich, ... ... dass ich das einfach mache und da habe ich schon ... ... so viel für mich mitgenommen und gelernt, ... ... dass ich daraus halt ein eigenes Schulungskonzept gebaut habe ... ... und habe das dementsprechend in ... ... ja, in Workshops, in Seminaren einerseits ... ... den Leuten beigebracht.

00:19:26: ... andererseits aber halt auch auf der Straße.

00:19:28: Also ich bin dann ... ... erst im Workshop gewesen ... ... und dann waren gesagt, okay ... ... für nächste Woche sind wir verabredet, ... ... mach bitte Termine ... ... und dann gehen wir zum Kunden.

00:19:38: Mit einer vernünftigen Feedback-Schleife dahinter, ... ... dass der Vertriebler auch wirklich am Ende weiß, ... ... wo kann ich mich noch verbessern, was kann ich noch machen ... ... und dann ging es dementsprechend weiter ... ... und dann plötzlich war eine Lernkurve zu sehen.

00:19:50: Das ist mal das Wichtigste daran, ... ... dass du selber siehst, okay, derjenige ... kann und will auch, dann ist eine Lernkurve zu sehen und dann geht es dementsprechend weiter.

00:20:00: Und wenn die Lernkurve nicht zu sehen ist, dann musst du halt wieder gucken, wo ist der andere Ansatz.

00:20:04: Aber das ist im Grunde genau mein Tagesgeschäft gewesen.

00:20:07: Entweder hatte ich einen Workshop oder ich hatte einen Seminar oder ich bin halt mit rausgefahren.

00:20:11: Aber Seele, ich spande auch zu sehen, gerade wie du sagst, diese Entwicklung von dem, ja, von dem Schüler, so sage ich es jetzt mal, oder von dem Seller, von dem Vertriebler, das mitzusehen.

00:20:23: Welche welche Grundvoraussetzungen waren eigentlich bei den Leuten immer gegeben, wenn die dann auch Erfolg hatten?

00:20:29: Disziplin und den Willen, wirklich den Willen was umzusetzen, den Willen was zu bewegen.

00:20:37: Und ich glaube bei ganz vielen auch die Motivation am Ende zu sehen, dass da ein Kunde was bucht, was er hinterher, also auch der Vertriebler hinterher sehen kann.

00:20:46: Die haben vor Werbeflächen gestanden und haben gesagt, guck mal, das ist die Werbung von meinem Kunden.

00:20:52: Ja.

00:20:52: Ja.

00:20:53: Die haben das gefeiert.

00:20:54: Okay.

00:20:55: Und machen die mit Sicherheit heute noch.

00:20:57: Ah, cool.

00:20:58: Kann das jeder lernen?

00:20:59: oder gibt es so ein paar, wo du sagst, okay, das sind so Wet Flags, wo du dann so den einen oder anderen gesehen hast und nach drei Minuten schon sagst du, nach dreißig Sekunden,

00:21:07: oh,

00:21:08: das wird hier nichts werden?

00:21:10: Also ich glaube, ich bin der festen Überzeugung, Fleiß schlägt Talent.

00:21:14: Im Vertrieb ist das so.

00:21:15: Kann mir einer sonst was erzählen, Fleiß schlägt definitiv Talent.

00:21:21: Insofern glaube ich, ja, das kann jeder lernen.

00:21:24: Jeder, der das lernen will.

00:21:27: Aber ansonsten lasst die Finger davon.

00:21:30: Ja, also, ich weiß nicht, wie viel Diskussion ich in den letzten Wochen und Monaten geführt hab zu dem Thema.

00:21:36: Ja.

00:21:37: Ich kann ja auf LinkedIn, dann schreibe ich die da alle an und ich nehm keinen Hörer in die Hand.

00:21:43: Das ist mir zu blöd und was weiß ich.

00:21:45: Okay.

00:21:46: Alter Schwede, also ... macht ihr darüber Gedanken was so ein Vertrieb nicht wirklich ausmacht?

00:21:52: und ich bin vielleicht bin ich da auch ein stück oldschool.

00:21:55: aber ich glaube einfach noch fest daran dass wenn du einen höher in die hand nimmst und auch vor dem Kunden stehst wirklich physisch davor stehst springt eine ganz andere energie rüber als wenn ich das nur über teams mache oder nur über virtuell.

00:22:10: ne sagen wir da hört die die empathie hört an der an der scheibe auf.

00:22:15: ja

00:22:17: Insofern glaube ich, für jeder kann es lernen, aber richtig umsetzen nur jeder, der es auch will.

00:22:25: Sag mal Disziplin, was ist genau mit Disziplin gemeint?

00:22:27: Das ist das Planung, Durchhaltevermögen, was meinst du?

00:22:31: Hauptsächlich

00:22:32: Durchhaltevermögen.

00:22:33: Du musst ja dran bleiben, wenn dir ein Kunde Nein sagt, sag mal so schön noch eine Information nötig, ja okay, aber das Gefühl und Gespür dafür zu haben, okay, wann steige ich dann wirklich aus dem Gespräch aus?

00:22:44: ... oder auch und viel wichtiger das Gespür zu haben, ... ... wann sendet der Kunde mir denn die richtigen Kaufsignale, ... ... wann gehe ich wirklich her und sage, ... ... okay, jetzt helfe ich ihm vielleicht auch mal ... ... über die Schwelle.

00:22:54: Wie viele Kunden haben wir die eigentlich ... ... selber gar nicht entscheiden können ... ... oder entscheiden wollen, ... ... wo ich dann vielleicht mal ein bisschen ... ... mithelfen muss, unterstützen muss.

00:23:02: Und ... ... insofern ... ... glaube ich ist da der ... ... der Ansatz mit dem Durchhaltevermögen ... ... und diesem ständigen Hinterher sein.

00:23:12: Ja, früherer Frau Ziebler hat man zu mir gesagt, ich ... Ich mach das immer mit den drei Haars.

00:23:18: Was sind denn drei Haars?

00:23:19: Er sagt, da höfliche Hartnäckigkeit hilft.

00:23:22: Er sagt, ja, danke.

00:23:23: Das ist bei mir dann hängen geblieben, ne?

00:23:26: So hat er sich selber einen Anker gesetzt und so sagen, okay, ich bleib da einfach dran.

00:23:31: Ich bleib höflich, aber ich hake halt immer hinten dran hinterher.

00:23:35: Und irgendwann haben die Kunden dann gesagt, ja Gott, dann komm mal drum, dann machen wir das jetzt.

00:23:40: Ja, ja, ja.

00:23:41: Genau das höre ich halt häufig auch von... von den Heroes, die halt hier auch eben zu Gast sind.

00:23:47: Und das eint, glaube ich, alle genau diese Disziplin, auch eine Hartnäckigkeit positiv, aber irgendwo.

00:23:54: Du willst ja auch ein positives Bild natürlich auch hinterlassen, aber dein Job ist es auch, ja, nicht zu überzeugen, aber dahinter her zu sein, nochmal nachzuhaken.

00:24:03: Und irgendwann kommt es dann.

00:24:04: Irgendwann bist du da wieder, mir exposure effect, okay, jetzt bin ich bei dir.

00:24:08: Irgendwann ist die Zeit eben reif, aber da muss ich natürlich einiges ranbringen.

00:24:12: Jetzt sagt es du gerade heute, ... da hat sich ein bisschen was getan.

00:24:15: jetzt so über die letzten Jahre

00:24:16: ... ...

00:24:17: irgendwie aus deiner Sicht auch wie Vertrieb so funktioniert ... ... höre in die Hand nehmen ist heute nicht mehr für ... ... jeden so das Mittel der Wahl ... ... oder was höre ich so daraus?

00:24:26: Ja, also ... ... brauchst nur auf LinkedIn gehen ... ... jeder zweite oder jeder dritte gefühlt ... ... schreibt irgendwie ColdCalls ... ... bringt nichts mehr ... Warum soll ich die Leute noch nerven am Telefon?

00:24:42: Ich dachte, man hat ja mit Nerven nichts zu tun.

00:24:44: Also ich ruf ja an, um den, was auch ein Impuls zu geben oder eine Inspiration zu geben.

00:24:51: Oder wie wir Verkäufer sagen, Bedürfnisse zu wecken.

00:24:55: Ja, klar.

00:24:57: Da gibt es so alte Unzählige von, ich weiß nicht, wie viele Mails ich mittlerweile bekomme, wo man versucht, mir dann halt.

00:25:06: Das zu verkaufen.

00:25:06: ich bring dir zehntausend warme liez und wenn du nicht dann brauchst du auch nicht bezahlen und denke ja aber.

00:25:15: Es bringt nichts.

00:25:16: also aus meiner sicht mark für den ein oder anderen und in gewissen bronchen marks.

00:25:21: ... das gut funktionieren.

00:25:23: Und ich glaube auch ganz sicher, dass diejenigen, ... ... oder ihr hattet jetzt im Podcast auch das Thema Sichtbarkeit, ... ... dass wenn du bei LinkedIn beispielsweise mega sichtbar bist, ... ... dass du auch deine Geschäfte darüber bekommst.

00:25:39: Überhaupt keine Frage.

00:25:41: Aber mein Tagesgeschäft wird sich darüber nicht abspielen.

00:25:44: Ja.

00:25:44: Na ja, bin ich total bei dir, du brauchst halt eine gewisse Sichtbarkeit irgendwo, aber es gibt dann immer den einspringenen Punkt, du musst halt in den Outreach, du musst irgendwo in eins kommen, du musst halt die Person ansprechen, irgendwie da drauf.

00:25:56: Ja, und in der Regel, ja, via E-Mail ist halt so eine immense Flute irgendwie gekommen, via LinkedIn.

00:26:01: Direct Message ist eben auch, aber wenn ich halt ein Signal wahrnehme oder sowas, dann ist es auch meine Pflicht, dich darauf irgendwie anzusprechen und irgendwie einen Dialog dann zu kommen.

00:26:10: Und da bin ich total bei dir.

00:26:11: Und am Ende des Tages, ich glaube ja durchaus auch an so eine Revolution vom Telefonhörer.

00:26:16: Irgendwie gerade im Vertrieb, weil das wieder der Kanal ist, darauf besinnt sich wieder vieles irgendwie, weil ich dann doch die direkte Kommunikation so habe, aber finde ich ganz interessant.

00:26:26: Und am Ende des Tages ist es natürlich auch von der Zielgruppe natürlich abhängig.

00:26:30: Ja, also wir zum Beispiel unsere Zielgruppe sind halt eben Handelsvertreter, Handelsvertreter lieben das Telefon.

00:26:37: Und deswegen funktioniert der Kanal halt sehr gut.

00:26:39: Ja, bin ich jetzt irgendwo, weiß ich nicht, im Online-Marketing-Segment unterwegs in der GENZ.

00:26:46: Dann wird es, könnt es vielleicht ein bisschen schwieriger irgendwie sein, aber das sind so unsere Beobachtungen normal.

00:26:51: Ja, ja, teile ich.

00:26:53: Teile ich zu einhundert Prozent.

00:26:55: Sehr cool.

00:26:55: Punkt.

00:26:56: Punkt.

00:26:57: Das ist doch gut.

00:26:57: Lass mal ein bisschen drauf zu sprechen kommen, was heute der Job ist.

00:27:00: Du bist seit ein paar Monaten jetzt oben wirklich im Norden unterwegs und da baut ihr was auf oder erzähl mal ein bisschen was zu einem aktuellen Arbeitgeber, damit wir da auch mal in die Spur kommen.

00:27:11: Ja, also sind nicht ein paar Monate, das sind jetzt ein paar Wochen tatsächlich.

00:27:16: Ja, total spannend.

00:27:17: Also, FAN-Verlag, bzw.

00:27:20: FAN-Medienhaus hat ... mehrere Werbelmöglichkeiten an Nord- und Ostsee.

00:27:31: Das muss man erstmal so sagen lassen.

00:27:33: Also wir haben unsere Standorte immer an touristisch Norden.

00:27:37: Und wir arbeiten sowohl mit ganz klassischer Werbung, wie wir es von früher kennen mit Rad- und Wanderkarten-Faltplänen.

00:27:45: ...

00:27:48: sogenannten Gästeleitsystem Infopunkten, ... ... also stell dir vor, du gehst halt an eine touristische ... ... oder eine Touristik-Info, ... ... dann steht ganz oft daneben ... ... oder irgendwo auch auf einem Parkplatz ... ... einen Schaukasten mit einem Lageplan drin, ... ... sodass der Gast, der aussteigt, ... ... aus dem Auto hingehen kann ... ... und sich orientieren kann.

00:28:11: Also, wo bin ich?

00:28:12: Wo will ich eigentlich hin?

00:28:13: Was gibt es hier noch in der Nähe?

00:28:15: Und da platzieren wir halt ringsrum.

00:28:18: unsere Kunden aus der Region, die starken Partner, die dann sich dementsprechend dort platzieren möchten und sich sichtbar machen möchten durch Impuls- und Wiederholungseffekt.

00:28:33: Und zudem haben wir dann halt noch so digitale Stehlen, die wir auch an noragischen Punkten stehen haben.

00:28:41: Die sind dann sehr innovativ mit Touchfunktionen.

00:28:44: Da kannst du dann halt gucken, draufklicken.

00:28:47: Was weiß ich, wo ist Restaurant?

00:28:49: Ich kann mir die Speisekarte angucken, wenn der Kunde das dementsprechend oder das Restaurant das in dem Fall dann entsprechend gebucht hat bei uns.

00:28:57: Man könnte ein Video Sequenz einspielen und so weiter und so fort.

00:29:02: Das gibt dann nochmal den zusätzlichen Effekt.

00:29:04: Also viele Kunden, die bei uns in diesen klassischen Medien drin sind, buchen sich dann logischerweise auch digital, ne?

00:29:10: Die verlängert ihr dann cross-medial natürlich auch auf die digitalen Touchpoints irgendwie mit dabei.

00:29:17: Und du sagst es Nord, Ostsee, aber auch eine ganze Menge dazwischen.

00:29:20: Ich habe bei euch auf der Webseite geguckt, da sind ganz viele pinke Punkte irgendwo, wo ihr verteilt seid.

00:29:26: Also nicht nur die Hotspots von Sylt über ein bisschen Büssom und irgendwie sowas.

00:29:30: sondern schon ein größeres Netz.

00:29:33: Ja,

00:29:33: also wir haben ein riesengroßes Netz wirklich in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern auch ein bisschen ins Landesinnere teilweise.

00:29:41: Also da, wo wir wissen, da ist touristisch wirklich was los.

00:29:46: Und auch da nutzen wir natürlich den Ansatz, weil wo sonst nimmt der Urlauber oder der Nutzer in dem Moment Werbung wirklich so konsequent war, nämlich dann, wenn er möglichst entspannt ist.

00:30:01: Also dann, wenn er im Grunde genommen kein Stress hat, ist es im Kopf einfach noch ein bisschen mehr und ein bisschen schneller fahren kann.

00:30:09: Und deswegen ist das für uns ein richtig cooles Konzept, was seit über dreißig Jahren aufgeht.

00:30:14: Okay und dann sagtest du zu mir ja aber der so Projekt basiert das heißt wenn du jetzt auch süllt das ist dann Projekt für dich ihr habt halt inventar ihr habt werbeflächen für anzahl xy und partner und die geht ihr dann an.

00:30:25: oder wie muss man sich das vorstellen genau?

00:30:27: also wir haben Projekte.

00:30:29: jetzt.

00:30:30: nehmen Beispiel beispielsweise dieses gerade benannte Gästenleitsystem.

00:30:34: es läuft Gesamt über zwei Jahre.

00:30:38: Und wir haben dann halt immer diese Projekte, die laufen in Intervallen sozusagen.

00:30:42: Also du hast jetzt, wenn wir hier in Offsel fertig sind, läuft das zwei Jahre.

00:30:47: Und wir kommen so ungefähr anderthalb Jahre vor Ablauf wieder auf die Kunden, bestehenden Kunden zu besprechen, die wieder an, aber gleichzeitig sprechen wir halt auch neue Kunden an.

00:30:57: In zwei Jahren passiert hier ganz viel in so einem Ort oder in so einer Region.

00:31:01: Und dann hat der eine, hat vielleicht nochmal das Unternehmen gewechselt.

00:31:06: ist was weiß ich gab eine namensänderung alles mögliche und da müssen wir halt dementsprechend parat sein und beraten.

00:31:14: zur seite stehen so ok dann macht sinn dass du dich da auch wieder mit drauf platzierst.

00:31:18: ok ok verstehe jetzt habe ich ein vertriebsprofi hier bis in einwandbehandlung.

00:31:22: wenn ich jetzt als kunde sage wieso ich mache google maps ist doch ist doch alles bei google maps habe ich doch einen eintrag.

00:31:28: was sagt man?

00:31:30: ich verstehe sie total und es ist genau richtig dass sie das machen.

00:31:33: sehr gut

00:31:36: Nur in dem Fall sucht der Kunde ja schon.

00:31:40: Also ihr Kunde sucht ja in dem Fall schon nachgezielt dem Paketverleger, dem der Apartmentvermittlung etc.

00:31:49: Was wir in dem Fall dann machen, ist halt ein Impuls setzen.

00:31:52: Wir sorgen dafür, dass du regional sichtbar bist, indem wir dich auf so einem Fallplan dementsprechend draufbringen, indem wir dich auf so ein Gästeleitsystem draufbringen oder auf eine Digitalstelle platzieren.

00:32:04: Am besten alles drei, damit einfach dieser Wiederholungseffekt da ist.

00:32:08: Ganz einfach klassisch gesprochen.

00:32:10: Der Urlauber kommt in sein Apartment, macht den Inselplan auf von Sylt, sieht den Fahrradverleih da drin, nimmt das erstmal nur wahr, fährt dann in den nächsten Ort, wo unser Gäste Leitsystem steht, orientiert sich kurz, guckt da drauf und nimmt unterbewusst wieder.

00:32:30: das gleiche war und steht dann noch von der digitalen stehler am ende und sagt moment mal ich wollte ja sowieso mal nach einem fahrtverleiher gucken irgendwie dass ich mir hier noch mal ein tolles e-bike leihen kann.

00:32:43: Und fängt dann eventuell wenn er dann nicht mehr vor der digital stehle steht fände ich dann anzugugeln und sagt moment mal

00:32:51: der ist

00:32:51: genau den habe ich doch gesehen.

00:32:54: und automatisch was im kopf der jenigen die draufgucken passiert etwas ganz primitives.

00:33:00: Der sieht den auf dem Fallplan, der sieht dem auf dem Gästeleitsystem und der sieht den auf der Stille.

00:33:06: Und automatisch passiert im Kopf desjenigen, der drauf guckt, das primitivste überhaupt, nämlich wenn der da überall drauf ist, dann muss der ja gut sein.

00:33:15: Klar.

00:33:15: Dieser Qualitätspunkt, der steigt automatisch je öfter du halt zu sehen bist mit deinem Unternehmen.

00:33:21: Und deswegen ist halt diese regionale Sichtbarkeit auch auf solchen Analogensystem immer noch so unfassbar wichtig.

00:33:27: ...

00:33:29: macht total Sinn, habe ich so in der Tiefe jetzt noch nicht übernagend.

00:33:31: Aber im Endeffekt ist das ja der cross mediale Ansatz auch vorher die Impulse zu setzen, in den Kopf überhaupt erst mal reinzukommen ... ... über die Wiederholung dazu gehen.

00:33:39: Und dann natürlich in Verbindung mit Google Maps, da macht es dann natürlich wirklich Sinn.

00:33:42: Weil irgendwo da der Touchpoint ist halt eben gesetzt.

00:33:46: Okay, spannend, finde ich gut, aber ihr habt durchaus auch Herausforderungen.

00:33:49: Was ist rein vertrieblich gerade?

00:33:51: Was ist so die größte Herausforderung, die du auch hast?

00:33:55: Die größte Herausforderung ist, dass wir Handelsvertreter brauchen, die mit uns die Projekte umsetzen.

00:34:00: Wir haben im Laufe der letzten Jahre und Monate halt, wie vorhin schon besprochen, der Nachwuchs ist halt nicht mehr so da, wie es früher mal war.

00:34:15: Und wir haben einige Handelsvertreter jetzt aufgrund von alter Krankheit etc.

00:34:22: verloren und dadurch suchen wir jetzt gerade halt wieder extrem schnell auch neu, damit wir unsere gerade anstehenden Projekte, die jetzt wieder in die neue Bearbeitung kommen, dementsprechend auch umsetzen können.

00:34:35: Wir möchten wachsen, wir möchten mehr Produkte mit auf den Markt bringen, wir möchten weitere Städte erschließen.

00:34:41: Dazu brauchen wir einfach mehr Handelsvertreter.

00:34:44: Und werden auch oft gefragt, warum macht ihr das nicht mit fest angestellten Vertretern?

00:34:51: persönlich und wir als Unternehmen verfolgen da für uns auch eine ganz klare Strategie, wo wir sagen, naja, war Handelsvertretern im Vertrieb, hast du einen viel größeren Ansatz, auch den Antrieb, dass derjenige das auch wirklich machen möchte.

00:35:09: Weil Angestellten ohne denen zu nah zu treten, weil ich bin selber auch schon angestellten, aber Ströer war angestellten Verhältnis mit Provision.

00:35:18: ... auch da hast du ja unfassbar viele Chancen, ... ... aber du hast auch viele dabei, ... ... die das einfach aussitzen.

00:35:26: Und

00:35:26: das ...

00:35:27: ... brauchen wir nicht, das wollen wir nicht ... ... und deswegen haben wir gesagt, ... ... wir möchten das gerne ... ... mit einem Vertretern machen.

00:35:33: Das heißt also, ... ... das ist wirklich der Fokus auch dabei ... ... und du sagst ja auch, ... ... du willst ja auch stärker ausbilden, ... ... also nicht einfach nur zu sagen, ... ... okay, hier ist der HV-Vertrag ... ... und so läuft es jetzt, ... ... sondern ihr habt ja auch eine Philosophie, ... ... die ihr da reinbringen wollt.

00:35:45: Was ist so da der Ansatz?

00:35:47: Ja, eben weil wir festgestellt haben, dass der Nachwuchs fehlt, möchten wir in Zukunft gerne auch verstärkt unseren Fokus darauf legen, Handelsvertreter wirklich auszubilden.

00:36:01: Da spricht so dieser Academy-Gedanke auch mit rein, dass wir schon planen auch in Zukunft da wirklich so eine Handelsvertreter Academy für uns irgendwie zu gründen, um da einen Ansatz einerseits der Ausbildung zu bringen, aber auch durchaus auch so eine Art Netzwerk zu schaffen.

00:36:22: So ein Austausch, wo man gerade in dieser Medienbranche dementsprechend auch mal sagen kann, hey, was hast du für ein Bestcase?

00:36:30: Was funktioniert bei dir am besten?

00:36:33: Einwandbehandlung ist immer so ein Thema, immer gern gesehen.

00:36:37: Kriegen immer die gleichen Einwände eigentlich, aber Vertriebler behalten sich die Antworten einfach nicht.

00:36:45: Insofern, ja, haben wir da halt für uns, glaube ich, eine gute Vision, die wir möchten, die wir in Zukunft dementsprechend so umsetzen möchten.

00:37:04: Die Handelsvertreter können sich bei uns einfach, also die können viel verdienen.

00:37:10: Und können durch die wiederkehrenden Projekte, weil du hast ja immer nach zwei Jahren gehst du gehst du ja wieder los.

00:37:17: Hast du halt viele tolle Stammkunden, die du dir da aufbauen kannst und hast kannst dir quasi, wie sagt man es schön im Netz gibt es immer die, wie heißt denn das noch?

00:37:32: Und ein Einkommen, was selber

00:37:35: passiv

00:37:36: danke.

00:37:38: Passives Einkommen, Wortfindungsstörung.

00:37:42: Hast du halt quasi hinterher wie so ein passives Einkommen?

00:37:44: Klar, du musst immer noch mal wieder hinfahren.

00:37:48: Aber am Ende ist es wirklich bei Stammkunden, die uns wirklich über Jahre schon gewohnt sind.

00:37:54: Das ist ein Selbstläufer.

00:37:55: Du sagst, ihr seid ja ein gesetzter Player da.

00:37:57: Die Region Nordsee, Ostsee auf die nächsten Jahrzehnte erwarten jetzt auch keinen Besucher rückern.

00:38:05: Ganz im Gegenteil.

00:38:06: Das wird immer mehr.

00:38:08: Also was, wie sagt man so schön, Deutschland hat unwahrscheinlich schöne Ecken.

00:38:13: Ja, ist richtig.

00:38:13: Und Ostsee zählt da ganz vorne mit dazu.

00:38:17: Also insofern.

00:38:20: Wie baut ihr eure Netze weiter auf?

00:38:21: Also rein auch das Digitale irgendwo mit dabei.

00:38:24: Ja, was sind da so die Pläne, sprecht ihr?

00:38:26: Da müsst ihr viel mit Kommunen und so agieren.

00:38:28: oder was ist also der Ansatz?

00:38:30: Also wir gehen immer mit den Kommunen, mit den Städten oder direkt auch manchmal mit den Touristenformationen direkt ins Gespräch.

00:38:39: Manchmal sind es Städte im Verbund, die dann auf uns zukommen.

00:38:42: Wir haben jetzt gerade aktuell Geschäftsführer, aber von uns ist da gerade mit den Gesprächen dann kompletten.

00:38:51: Also so eine Gemeinde irgendwie, da geht es glaube ich um dreißig digitale Stehlen, die da irgendwie im Umkreis installiert werden sollen.

00:38:59: Wir planen im Moment noch einen Online-Portal, wo wir das wieder miteinander verknüpfen können, wo der Gast auch sagen kann, okay, was ich über Google nicht finden kann, finde ich aber dann in den Portal.

00:39:10: Sei es das Restaurant, sei es den Handwerker, den ich vielleicht für meine Fähigkeiten im Mobilier brauche, wie auch immer, um da dann auch nochmal... ... so einen zusätzlichen Online-Ansatz zu schaffen.

00:39:22: Das wird noch ein bisschen dauern, da sind wir jetzt gerade mitten in der Planung, aber das wird dementsprechend auch kommen.

00:39:27: Also wir haben ganz viele Lösungen auch für die Handelsvertreter, da zukünftig noch.

00:39:30: ... Crosser-Land zu betreiben.

00:39:32: Was ist ein so perfektes Profil für dich, ... ... wenn du jetzt irgendwie was auf den Tisch kriegst ... ... und eine Anfrage irgendwie bekommt, ... ... was sollte jemand mitbringen, der sagt ... ... ich finde die Region, ... ... finde ich irgendwie interessant, ... ... weil ich bin da eh schon ... ... und ich habe da auch gewisse Produkte, ... ... ich bin an der Küste irgendwie unterwegs, ... ... vielleicht passt das in meinem Portfolio, ... ... also wie sieht ... ... ja, profilmäßig ... ... worauf sollte man ... ... achtest du?

00:39:53: Also erstmal sehr viel Selbstdisziplin.

00:39:55: Derjenige sollte jetzt gerade für die Anfangsphase zumindest, suchen wir halt wirklich Handelsvertreter, die schon Vertriebserfahrungen haben.

00:40:03: Derjenige, der sich wirklich auskennt, was Vertrieb angeht, der Selbstdisziplin hat, am liebsten noch natürlich jemanden, der auch aus der Branche kommt, ist aber kein Muss.

00:40:13: Was muss er noch mitbringen?

00:40:15: Ideen... Kenntnis also Ideen reif sollte er sein.

00:40:19: also selber für sich Ideen zu haben.

00:40:21: wie wie kann ich in einem Projekt vielleicht den Kunden mal anders ansprechen.

00:40:28: Durchhalte vermögen kommen wieder dahin und er sollte auch durchaus bereit sein.

00:40:37: Sich in so ein Projekt mal wirklich rein zu begeben.

00:40:39: also das heißt.

00:40:40: ... in der Woche da nicht nur drei Stunden drin zu verbringen, ... ... sondern halt auch zu sagen, ... ... okay, das Projekt dauert jetzt für mich ... ... drei Wochen vielleicht ... ... und die drei Wochen gebe ich da drin jetzt Vollgas, ... ... schließt das Projekt ab und dann ... ... gehe ich ins nächste.

00:40:54: Okay, ja.

00:40:55: Also Fokus auch darauf zu setzen.

00:40:57: Ja.

00:40:58: Sehr cool.

00:40:59: Wie kann ich erreichen?

00:41:00: am besten?

00:41:02: Am besten ... ... über ... ... per E-Mail ... ... oder mich anrufen.

00:41:07: ... oder anrufen.

00:41:09: Klassisch.

00:41:10: Cold call.

00:41:11: Sehr gut, ja.

00:41:12: Wir verlinken natürlich alles.

00:41:14: Bin ich mal gespannt.

00:41:15: Ich hab gerade für mich auch schon überlegt, ... ... weil die Standorte sind ganz cool, ... ... wenn ich das mit meiner Windleidenschaft ... Na, ich denk mal drüber nach.

00:41:21: Aber vielleicht mach ich doch

00:41:22: was anderes.

00:41:23: Aber ... Ja, du.

00:41:26: Vielen Dank schon mal dafür.

00:41:27: Zwei Fragen hab ich noch an dich.

00:41:29: Die erste Frage ist erst mal, ... ... wenn wir ein bisschen so in der Rückschau immer sind, ... ... ein bisschen so Learnings.

00:41:34: Sag mal doch drei Dinge, die du eigentlich gerne auch als Vertriebler schon mit zwanzig Jahren gewusst hättest.

00:41:44: Du stellst aber auch schwierige Fragen.

00:41:46: Ich hab natürlich mit zwanzig Jahren schon alles gewusst.

00:41:50: Geht aus allen so.

00:41:52: Dachte ich mir.

00:41:57: Also eine Sache definitiv zu wissen, dass ich nicht für den Kunden mitdenke, sondern versuche rein und weg durch wirklich Frage-Technik, durch... ... Fragen rauszufinden, was möchte der Kunde?

00:42:11: Das ehrliches Interesse ganz oben in der Prioritätenliste steht in meinem Kundengespräch.

00:42:19: Und das ... ... Zuverlässigkeit eines der höchsten Güter ist, die wir im Vertrieb haben müssen.

00:42:27: würde ich alles so unterschreiben?

00:42:29: vielen dank schon mal dafür.

00:42:31: ja gerade auch die persönliche eben.

00:42:33: also das muss natürlich wie stimmen.

00:42:35: ich brauche eine ehrliche basis auch damit.

00:42:37: und gerade diese frage technik.

00:42:40: Ja auch da zuzuhören sagt man ja immer ist da im mittel und entscheide niemals für deinen kunden.

00:42:47: Also selbst man eben so das kennt ja jeder man denkt so bei dem interessant lieden keine chancen wird irgendwie nicht klappen und auf einmal dreht sich das ganze spiel.

00:42:56: Und habe ich mich schon häufig bei erwischt wo ich so selbst auch gedacht habe was denn da jetzt passiert.

00:43:02: ich hatte weil ich eine annahme getroffen habe aber man.

00:43:04: ... guckt er nur vor dem Kopf und niemals ... ... niemals irgendwie groß dahinter.

00:43:08: Ja, für dich.

00:43:09: Finde ich cool.

00:43:10: So, letzte Frage.

00:43:11: Kulinarischer Tipp.

00:43:12: Bei dir oben, näher Kiel und so.

00:43:14: Wo soll ich ... ... wo soll ich essen gehen, wenn ich da bin?

00:43:17: Also, da ich ja selber mal einen Podcast zu dem Thema

00:43:19: habe.

00:43:19: Genau.

00:43:24: Darf ich auch zwei sagen?

00:43:25: Sehr gerne.

00:43:26: Okay, also das erste ist das Miloncino in Grümitz.

00:43:30: Machen ... ... als mögliche querdurchen Garten was ... Pizza, Burger und so weiter angeht.

00:43:37: für mich die beste Lachspizza, die ich in meinem Leben gegessen habe.

00:43:41: Sehr gut, okay.

00:43:42: So eine hohenich-semf-dill-Geschichte da drauf, das ist mega gut.

00:43:47: Und das zweite ist, das jetzt noch nicht kurz überlegen, wie es heißt, Labo Dega am Meer ist sogar auch in Grömitz, spanisches Tapas-Restaurant.

00:43:57: Ja, mega gut.

00:43:59: Sehr cool, sagen wir ganz kurz der Podcast war mit deiner frau.

00:44:01: hast du das gemacht?

00:44:02: Den habe ich mit meiner frau damals gemacht.

00:44:04: also die Intention dahinter war wir gehen halt gerne und.

00:44:08: Relativ oft essen und dann irgendwann gesagt naja wir gehen immer zu den gleichen irgendwie ne.

00:44:14: Lass uns mal irgendwie selbst dazu zwingen dass wir ein bisschen mehr Inspiration kriegen.

00:44:18: ja und haben dann postcast ins Leben gerufen.

00:44:22: Wie ist denn noch der podcast?

00:44:24: also pott und dann.

00:44:28: Und haben dann tatsächlich das ein oder andere unter die Lupe genommen, das ein oder andere Restaurant, also gar nicht kritisch in der Hinsicht, dass wir gesagt haben, also wir machen keine schlechten Kritik nach ein oder so, sondern wir nehmen halt nur die, die wirklich gut sind, wo wir gerne wieder hingehen würden und so weiter.

00:44:46: ... tollen Anklang gefunden, war cool.

00:44:49: Und dann haben wir es ... ... zum einen erst mal aus Zeitgründen ... ... dann eingestellt und ... ... zum anderen muss man auch wirklich sagen, ... ... teilweise war es dann, ... ... wir sind dann jede Woche ... ... essen gegangen und irgendwann hast du ... ... auf deinem Pomponnet gekauft oder ins Pomponnet gekauft, ... ... hast du gedacht,

00:45:01: okay, das wird

00:45:03: jetzt ein bisschen eng.

00:45:04: Insofern haben wir es jetzt im Moment mal ruhen lassen, ... ... vielleicht lassen wir es auch demnächst ... ... nochmal wieder aufleben.

00:45:09: Schauen wir mal.

00:45:10: Ich werde es verfolgen.

00:45:11: Ich werde es verfolgen, liebe Olli.

00:45:12: Vielen, vielen Dank.

00:45:13: Erst mal auch für die Einblicke.

00:45:14: Spannende Vita.

00:45:15: Auch jetzt die Herausforderung, die ihr da habt.

00:45:17: Auch Medienumfeld.

00:45:19: Ich mag es immer noch sehr.

00:45:20: Ja, mal gucken, was irgendwie so passiert.

00:45:22: Aber ich mache eigentlich nichts anderes hier.

00:45:23: von daher.

00:45:25: Sehr schön.

00:45:26: Cool.

00:45:26: Olli, wie gesagt, wenn jetzt hier jemand Interesse hat und denkt vielleicht Portfolioerweiterung, vielleicht mal... Ich kenne viele, die gerade auch drüber nachdenken, sich ganz neu aufzustellen.

00:45:36: Vielleicht ist das mal ein Ansatz, geht mit Olli in Kontakt, wer hier in den Norden kommen will, ist immer herzlich willkommen auf dem Weg, dann kommt den Hamburg hier bei mir vorbei.

00:45:44: Und ich drück einfach die Daumen.

00:45:46: Olli, vielen, vielen Dank, hat mir Spaß gemacht.

00:45:47: Ja, vielen, vielen Dank für die Einladung, dass ich mich hier so... präsentieren durfte, ein bisschen aus meiner Vita erzählen durfte und dann noch die Chance bekommen hat, für so ein bisschen Werbung für uns zu machen oder für den HV Job.

00:46:01: Vielen Dank.

00:46:02: Sehr gerne.

00:46:03: In diesem Sinne in Hamburg sagt man Tschüss, bis dann.

00:46:05: Ciao.

00:46:06: Ciao.

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