Freiheit durch Fleiß: Was Patrick Wastl heute jungen Handelsvertretern rät
Shownotes
🎃 In dieser HVH Talk Folge spricht André mit Patrick Wastl über seinen Weg vom Angestellten zum Unternehmer: von der One-Man-Show (2014) zur Agentur mit 7 Personen – aktiv in Bayern & Österreich. Themen: „schön & nützlich“ im Bad (vor & hinter der Wand), Fachkräftemangel als Produkt- & Prozesshebel, warum Firmenkonjunktur statt Marktkonjunktur zählt, und wie Digitalisierung, Team & klare Hersteller-Mehrwerte Handelsvertretungen skalierbar machen. Plus: ehrliche Einblicke in Fleiß, Beständigkeit, sauberes Reporting – und ein kulinarischer Tipp am Chiemsee.
📌 IN DIESER FOLGE ERFÄHRST DU:
- Patricks Weg: 1983 Start in der Sanitärwelt → Außendienst → Führung → 2014 Selbstständigkeit
- Vom Solo zur Agentur: Rollen & Gebietsaufteilung (Bayern, Österreich) und warum Team > Einzeltalent
- Portfolio-Strategie: Design vor der Wand + smarte Lösungen hinter der Wand (Montage, Effizienz)
- Fachkräftemangel als Chance: Produkte & Prozesse denken, die Zeit sparen und Qualität sichern
- Hersteller & Kunden gleichzeitig managen: Informationen, Feedback, Umsetzung – kein „verlängerter Arm“
- Digital-Stack: ERP/CRM mit Besuchsnotizen, Teams, aufgezeichnete Schulungen, KI als Assist
- Arbeitsprinzipien: Ehrlichkeit, Transparenz, Beständigkeit, Fleiß – und warum Tempo zählt
- Mindset: Firmenkonjunktur aktiv gestalten (Sichtbarkeit, Prozesse, Mehrwerte) statt Markt klagen
🎙️ GAST & HOST DIESER FOLGE André Keeve – Host Handelsvertreter Heroes, Geschäftsführer Rhapsody Software 🔗 LinkedIn-Profil André Keeve 🌐 Website Rhapsody Software
Patrick Wastl – Geschäftsführer Wastl Industrievertretungen 🔗 LinkedIn-Profil Patrick Wastl 🌐 Website Wastl Industrievertretungen
⏱️ KAPITEL 00:00 Intro & Setup 00:50 Region & Base: Chiemsee / Traunstein 02:20 Werdegang: Großhandel → Außendienst → Führung 08:50 Warum Selbstständigkeit? Kultur, Freude & Freiheit 12:40 Die ersten Jahre: Realität & Cashflow 18:10 Vom Solo zur Agentur: Teamaufbau & Risiken streuen 20:50 Firmenkonjunktur statt Marktkonjunktur 24:40 Digital-Stack: ERP/CRM, Besuchsberichte, KI 26:00 Team & Gebietsaufteilung (Bayern/Österreich) 30:00 Schulungen: live, Video-on-demand, PowerPoint vor Ort 31:50 „Schön & nützlich“: hochpreisig, individuell präsentieren 33:10 Workload, Präsenz & Entlastung durch Team 35:10 Zukunft der HV: Netzwerk, Selbstbewusstsein, Austausch 41:20 Die 3 Learnings: Ehrlichkeit, Beständigkeit, Fleiß 44:05 Kulinarik-Tipp: Gasthof Oberwirt (Obing) 45:20 Outro & Ausblick: Nachfolge als nächstes Thema
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HVHTalk #Handelsvertreter #Industrievertretung #Sanitär #Bad #Bayern #Österreich #Vertrieb #Teamaufbau #Fachkräftemangel #Digitalisierung #KIimVertrieb #Schulungen #Herstellerpartnerschaft #Community
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00:00:00: Damals haben.
00:00:00: viele Freunde sind Automechaniker, Schreiner, haben Schule und so weiter, also so praktische, handfeste Dinge gemacht und ich habe gesagt, ich verkaufe Toiletten.
00:00:10: Also das ist ja als junger Mensch oft gar nicht so einfach.
00:00:14: Aber das war richtig toll und auch dieser Einstieg war wirklich hervorragend und ich habe dann vor zwei Jahren gehabt und habe dann schon mal in der Ausstellung arbeiten dürfen, Bäder beraten, Bäder verkaufen und so hat sich relativ schnell entwickelt.
00:00:30: Moin aus Hamburg.
00:00:31: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe vom Handelsvertreter Heroes Talk.
00:00:36: Wie immer ist mein Name André Keve.
00:00:37: Schön, dass auch du heute wieder mit dabei bist.
00:00:39: Entweder am Ohr, via Podcast oder am Screen, via YouTube.
00:00:43: Ja, und natürlich bin ich heute nicht alleine, sondern wir treten die ganze Reise an in den Süden der Republik.
00:00:49: Herzlich willkommen lieber Patrick Wastl in der Nähe vom Chiemsee.
00:00:54: Vielen Dank, Andre.
00:00:55: Vielen Dank für die Einladung.
00:00:57: Freut mich sehr, heute dabei sein zu dürfen und ich freue mich auf ein interessantes Gespräch mit dir.
00:01:02: Ja, super.
00:01:03: Schön, schön, dass du da bist.
00:01:04: Wir beiden kennen uns schon wie in den meisten Fällen über LinkedIn.
00:01:08: Das ist immer der wesentliche Kanal, über den ich Menschen kennenlerne.
00:01:12: Das ist immer schön.
00:01:13: Dann haben wir mal telefoniert, haben wir mal gesprochen und dann habe ich gesagt, der Patrick, da ist irgendwie eine Story dahinter.
00:01:19: Möchte ich ganz gerne mal hier im Podcast.
00:01:22: reinholen, denn ich mache mal eine kurze Zusammenfassung, bevor wir ins Detail gehen, du bist seit, in der Sanitärwelt zu Hause, hast dich dann, warst dann als Angestellter im Vertrieb lange Zeit unterwegs, Außendienst, Vertriebsleiter bis hin zu Prokuristen und bis dann, zwanzig vierzehn, also jetzt vor elf Jahren, in die Selbstständigkeit gestartet.
00:01:44: Das ist auch der Grund, warum wir heute miteinander reden.
00:01:46: Und als One-Man-Show gestartet und hast den letzten jetzt zehn Jahren, elf Jahren ein tolles Team aufgebaut.
00:01:52: Mittlerweile seid ihr, glaube ich, sieben Personen.
00:01:54: Was ich schon mal, allein das ist schon mal eine Story hier für uns, warum wir auch miteinander reden.
00:01:59: Und ja, ihr seid zu Hause im ganzen Badbereich, da wo man sich wohl fühlt, Design, Sanitär.
00:02:05: Das ist eure Welt, korrekt?
00:02:08: Natürlich.
00:02:09: Schönen Welt des Hauses.
00:02:11: im Bad sind wir zu Hause, das habe ich auch gelernt als großen Außenhaltskaufmann und war halt da auch schon sehr früh in den Sanitärausstellungen mit Bäderplanen beschäftigt und von dem her, das ist mir geblieben.
00:02:25: Wann aber?
00:02:25: Sehr schön.
00:02:26: Lieb
00:02:26: mal bevor die schönen Dinge, aber es hat sich ein bisschen gewandelt.
00:02:29: Wir sind mittlerweile schön und nützlich.
00:02:32: Schön und nützlich.
00:02:33: Nützlich ist vielleicht auch gar nicht so verkehrt, aber da kommen wir gleich nochmal zu.
00:02:37: Aber lass uns doch einfach mal starten.
00:02:39: Auch mit deiner Vita, du hast gerade gesagt, mit der Ausbildung.
00:02:42: Du kommst auch gebürtig aus dem Bayerischen Lande.
00:02:46: oder wo können wir den Patrick eigentlich verorten?
00:02:48: von Beginn an?
00:02:49: Von Beginn an hier in Emmerzamm.
00:02:51: Ich wurde geboren in Wasserburg am Inn, ist ein bisschen bekannter.
00:02:55: Ja und ich lebe auch für sich so zwischen Wasserburg und Altötting.
00:03:14: Hey, suchst du auch Kontakte, die dich wirklich weiterbringen?
00:03:19: Behandelst du dir der Heroes bekommst du persönliche Intros zu absoluten Heroes, abgestimmt auf deine persönlichen Ziele und Stärken.
00:03:29: Networking, das wirklich funktioniert.
00:03:32: Einfach Mitglied werden auf www.handelsvertreter-heroes.de.
00:03:38: Und jetzt viel Spaß mit dieser Episode.
00:03:41: Und ich sage dabei, ich finde viele Regionen schön, aber das ist die schönste.
00:03:47: Regionen in Deutschland.
00:03:49: Aber wir haben das Glück.
00:03:50: Wir arbeiten ja in Bayern, komplett Bayern und auch in Österreich.
00:03:55: Sind wir aktiv?
00:03:55: Also von dem her haben wir wirklich zwei.
00:03:58: Tolle Regionen, die man betreuen dürfen, macht richtig Spaß.
00:04:02: Sehr schön.
00:04:02: Sag mal ganz kurz, also ihr seid Gebiete Bayern, Österreich.
00:04:06: Wie viele Vertretungen sind in eurem Portfolio?
00:04:08: Wie seid ihr da aufgestellt?
00:04:11: Ja, ist ja schon ein ganz schönes Stück, aber das ist nicht so schlimm.
00:04:14: Wenn ich jetzt sagen würde, was nicht ist, ich habe fünfzehn Vertretungen, dann ist das nicht richtig, macht auch keinen Sinn, ist nicht betreubar.
00:04:21: Aber wir haben uns mittlerweile so ausgerichtet, dass wir die Vertretungen dass die gute Synergieeffekte erzielen.
00:04:29: Und wie zum Beispiel im Badbereich Design, aber auch dieser Komfort und Sicherheit.
00:04:34: Haltegriffe, zum Beispiel solche Themen.
00:04:37: Da haben wir ganz viele tolle Partner und das ist ja gewachsen.
00:04:41: Und das ist genau der Punkt, wo für mich mal ganz wichtig ist, nicht nur die Person, sondern das Produkt, das Produktportfolio und das Team müssen einfach zusammenpassen.
00:04:53: Da haben wir uns mittlerweile gut aufgestellt und ich sage aber, wir haben Design-Bereich vor der Wand, sind wir sehr stark, wir haben ein paar Teile für den Bereich hinter der Wand, die aber auch sehr ergänzt sind und auch.
00:05:07: sehr nutzvoll, sehr dienlich sind, schnellere Montage.
00:05:11: Jetzt können wir kurz mal den Eingriff bringen in die Richtung, wer macht es in der Zukunft, wo sind die Fachernwerke, es werden weniger.
00:05:18: und auch da haben wir uns ein bisschen mit eingebracht und ergänzt unser Produktportfolio hervorragend.
00:05:25: Perfekt.
00:05:25: Ja.
00:05:26: Sehr schön.
00:05:27: Finde ich total spannend.
00:05:28: Ich hatte darüber auch schon mal mit Lars Köhler, Felix Retzke und sowas auch gesprochen.
00:05:31: Bad vor der Wand, hinter der Wand und auch gerade Fachkräftemangel.
00:05:35: Da muss ja also richtig was passieren, damit das auch zukünftig passiert.
00:05:39: Immer ein ganz spannender Punkt.
00:05:41: Aber lass uns mal ein bisschen über dich sprechen.
00:05:42: Ich habe es gerade gesagt, auch Karriere im Vertrieb, irgendwie von dreiundachtzig bis zwanzig vierzehn, nimm uns doch da.
00:05:48: Sowas waren die wichtigsten Stationen, die wichtigsten Erfahrungen, auch die du gesammelt hast, vielleicht auch als Vorbereitung dann für die zukünftige Selbstständigkeit.
00:05:55: Als erstes mal die Ausbildung zum großen Ausgangskaufmann im Sanitär- und Heizungsfachgroßandeln.
00:06:02: Das stellt ja mal die Weichen.
00:06:03: Und das ist ja genauso der Punkt, das ist mir auch sehr wichtig.
00:06:08: Damals haben viele Freunde sind Automechaniker, Schreiner, haben Schule und so weiter, also so praktische, handfeste Dinge gemacht und ich habe gesagt, ja, ich verkaufe Toiletten.
00:06:18: Also das ist ja als junger Mensch oft gar nicht so einfach.
00:06:23: Aber das war richtig toll und auch dieser Einstieg war wirklich hervorragend.
00:06:27: Und ich habe dann die Zeit von zwei Jahren gehabt und habe dann schon mal in der Ausstellung arbeiten dürfen, Bäder beraten, Bäder verkaufen.
00:06:35: und so hat sich relativ schnell entwickelt.
00:06:38: Und es gibt ja viele Vorbilder, aber so Philosophien.
00:06:44: Und damals ist gerade auch so ein Quantensprung gewesen, dieses übergreifende, dieses größerdenkende.
00:06:51: Und das habe ich schon sehr fasziniert und ich wollte damals eigentlich auch mal Richtung Hamburg Bremen da rauf, weil da diese Mentalität doch auch eben damals vermeintlich ganz anders war, knallhart und nur kaufwendig denkend.
00:07:07: Es ist einfach die Mentalität, der Norddeutschen etwas anders.
00:07:12: Das ist ja nichts anderes.
00:07:13: Aber so, das hat mich schon sehr geprägt und da bin ich, und ich wollte mir ja damals, bin ich über Nürnberg Richtung Norden gekommen, aber nicht weiter.
00:07:23: Okay.
00:07:23: Dann, und das ist das zweite Prägende, habe ich die Chance bekommen, in den Außendienst zu wechseln.
00:07:32: Dann dachte ich mir, ja, ich komme jetzt von der Großallensschiene, Großallensebene.
00:07:37: Jetzt probiere ich ein Jahr Außendienst.
00:07:40: bei der Industrie.
00:07:40: Und dann gehe ich wieder zurück in Großhandel.
00:07:42: Weil ich war total wirklich fasziniert und das war wirklich richtig toll.
00:07:46: Aus diesem einen Jahr sind mittlerweile, ja, wir schauen jetzt, seit bin ich jetzt im Außendienst, du bist nach wie vor im Außendienst.
00:07:56: Und es macht mir nach wie vor sehr fischbar aus und das war mit euch der wichtigste Schritt.
00:08:02: natürlich prägen eine ja viele Situationen und dann natürlich noch mit zwei vierzehn oder zwanzig dreizehn, wo dann das entstanden ist, der Weg zur Selbstständigkeit und für zwanzig vierzehn.
00:08:16: Also es gibt ja schon wirklich markante Schritte und mittlerweile bin ich sechzig Jahre alt und es ist extrem schnell gegangen.
00:08:29: Wir waren nie langweilig.
00:08:31: Ich kann es immer noch nicht fassen, dass die jetzt schon zwei, vierzig Jahre vergangen sind.
00:08:37: Seit dieser Zeit.
00:08:39: Und ich denke mir, es gibt es ja, wo ist die Zeit geblieben?
00:08:41: Aber das ist ja die Schöne an unserem Beruf.
00:08:43: Und das werden ja ganz viele Kollegen auch so empfinden.
00:08:46: Ganz egal, in welcher Branche das mal ist.
00:08:49: Und das sind schon immer kannten Punkte gewesen in meinem Leben, die uns mich sehr geprägt haben.
00:08:56: Aber es war kein Punkt dabei, wo ich sage, er war halt schlecht.
00:08:58: Es war immer eine richtige Entwicklung.
00:09:03: Linie und die war deutlich erkennbar und so bin ich auch sehr froh drüber.
00:09:07: Das kann ich mir gut vorstellen.
00:09:09: Klar, durch die Ausbildung wurde schon irgendwo ein bisschen der Weiche gestellt in Richtung Branche, dann natürlich der Sprung in den Außendienst, das ist natürlich nochmal... was ganz anderes, dann weiter auch hoch zu arbeiten, sicherlich auch dann in leitender Position, Teamverantwortung, Geschäftsverantwortung irgendwo zu haben.
00:09:27: Aber dann zu sagen, okay, zwanzig, dreizehn, zwanzig, vierzehn.
00:09:29: Was sind da so die ausschlaggebende Momente?
00:09:32: Also dann zu sagen, okay, ich gehe jetzt, ich wage jetzt nochmal diesen Sprung in die Selbstständigkeit, ist ja auch mit Risiken verbunden, alles Mögliche.
00:09:39: Wir nutzen mal damit mit, auch was da so kopfmäße, irgendwie so passiert ist.
00:09:44: Da ist wirklich extrem viel passiert.
00:09:46: in dieser Zeit und da war ich ja noch vorher in der Festanstellung und in dieser Unternehmung hat man der Umgang mit Menschen nicht gefallen, also nicht mit mir.
00:09:57: Und ich habe gesagt, ich möchte mit Menschen arbeiten, wo man sich Freude bereitet.
00:10:02: Und das war definitiv nicht der Fall.
00:10:04: Da habe ich gesagt, jetzt muss ich dann noch mal irgendwas verändern.
00:10:08: Sonst, da war ich zwar Prokuristisch.
00:10:10: ist ja alles in Ordnung, aber das war nicht meine Lebensphilosophie.
00:10:16: Ich wollte Freude haben, ich muss jeden Tag Freude haben und für mich war es früher schon so, für mich war es nicht wichtig, ob Freitag, Sonntag, Montag oder Mittag ist, es war jeder Tag toll.
00:10:27: Aber da brauche ich die Freude dazu und da muss man die Chance zur Freude haben und das wollte man ja zeitlang nicht.
00:10:33: so der Fall und aufgrund dessen haben wir dann auch die Entscheidung getroffen, da aus dem ganzen Thema rauszugehen.
00:10:40: Und es gibt ja heute auch große Unternehmen, Industriebetriebe, die nur auf dem Thema Dokumentation und so weiter, die geben alles Vormutung, wo sie wissen, was der Freitag Umsatz gemacht hat und so weiter.
00:10:54: Und es ist oft nicht ganz einfach.
00:10:57: Das Geschäft wird von Menschen mit, Menschen gemacht und für Menschen gemacht.
00:11:02: Und das, was wir alles benutzt, das sind Hilfsmittel.
00:11:07: Aber das Wesentliche bleibt der Mensch und das wird halt oftmals übersehen.
00:11:10: Und das hat mir nicht gefallen.
00:11:11: Und aus dem ist das Ganze ja auch entstanden, dass wir gesagt haben, okay, wir müssen uns da neu aufstellen.
00:11:18: Wir wollen uns neu aufstellen.
00:11:19: Wir wollen eine Freiheit.
00:11:21: Und die Freiheit meine ich nicht in Form von, ich will weniger arbeiten.
00:11:26: Das ist definitiv nicht der Fall.
00:11:28: Es wird euch eher immer mehr und es beschäftigt einen auch immer mehr, was aber nicht schlimm ist, wenn man es gerne
00:11:33: macht.
00:11:35: Das kann ich bestätigen.
00:11:36: Ich denke mir ist überall das gleiche, wenn man selbstständig ist.
00:11:42: Weil es kommt auch vieles, kommt mit Glück, ja klar, aber sehr viel kommt mit Wissen, aber Fleiß.
00:11:52: Und der Fleiß ist nach wie vor ein Element, das immer mehr vergessen wird und fleißig auch mit Zeit zusammen.
00:11:58: Ich möchte das nicht auch ein Problem, ich bin da für alles offen, aber wenn ich immer hier Work-Life Balance und so weiter ein bisschen weniger und dafür ein bisschen mehr verdienen und so, es funktioniert halt vieles ganz einfach.
00:12:11: In der Regel musst erstmal was tun dafür.
00:12:15: Ja, das richtig.
00:12:16: Und das war immer mein Motto und da haben wir auch schon mal kurz ansatzweise gehabt, das war ja auch so, das war ich von zu Hause aus gewohnt.
00:12:25: Okay.
00:12:26: Das war bei uns zu Hause, du musst was tun für das und... Umso schön ist natürlich, wenn man sagt, ich mach's gerne.
00:12:34: Ja,
00:12:34: definitiv.
00:12:36: Und ich kann das gut nachvollziehen.
00:12:37: und ich glaube dieser... Diese Motivation dieser Trigger dieser dieser dieser Sucht oder diese Flucht nach vorne und in die Freiheit dieser Gedanke eint halt ganz ganz viele Handels Industrie Vertreter, weil das ist so prägend, den wir da führen.
00:12:51: Ich glaube, es ist ein ganz wichtiger Motivator ist auch mein Motivator für meine unternehmerische Tätigkeit im Tag täglich.
00:12:57: Das finde ich total spannend.
00:12:58: Aber lass uns nochmal auch zwanzig vierzehn dann also die Entscheidung war gefallen.
00:13:01: Die ersten Schritte lief das auch alles so smooth irgendwie so sanft ab.
00:13:05: Wie war das Setup?
00:13:07: oder gab es da auch so ein paar Hürden, die man irgendwie nehmen musste.
00:13:11: Also smooth ist gar nichts am Anfang.
00:13:15: Es ist alles hart und du weißt ja, verdienen tut man über, verkaufen.
00:13:22: und am Anfang, du kennst zwar viele Menschen, man hat gute Kontakte, man hat wirklich gute Beziehungen.
00:13:29: und ein Vorteil ist halt einfach und ich hatte sehr lange Beziehungen schon aus den ganzen Szenaren zu fahren.
00:13:36: Ich habe nie einen goldenen Ölöffel geklaut.
00:13:38: Und diese Freundschaften blieben alle oder diese Partnerschaften blieben alle.
00:13:43: Und vor dem her war das schon eine große Hilfe.
00:13:46: Aber wir leben halt alle vom Geld verdienen.
00:13:51: Und das ist schon so ein Thema, wo ich meine, dass das sehr, sehr schwierig ist heutzutage.
00:13:57: Vielleicht sprechen wir später noch darüber und darum finde ich es sehr wichtig, dass man besser wird.
00:14:02: Aber dieses besser werden, das kostet auch Geld und am Anfang habe ich kein Geld.
00:14:06: Das heißt, das ist schon ein Invest in die Zukunft.
00:14:08: Das muss man einfach mal so sehen.
00:14:13: Ich hatte viele Partner, die gesagt haben, du machst Österreich für uns, aber du musst Geld verdienen.
00:14:20: Das heißt, du musst umsetzen.
00:14:21: Das ist aber oft gar nicht so einfach.
00:14:24: Also, wie gesagt, so richtig easy ist nichts, was mir sehr gut oder für mich sehr wichtig war, ist die Erfahrung.
00:14:33: Auch der Umgang.
00:14:34: Ich würde heute vieles anders machen.
00:14:38: Nein, ich würde nicht vieles anders machen, aber mir wäre es sehr recht, wenn ich damals schon die Erfahrung von heute hätte.
00:14:44: was das Handvertretetum angeht oder Industrievertretungstum angeht.
00:14:49: Ich unterscheide zwar gerne zwischen Handvertretung und Industrievertretung, benutze aber immer auch das Wort des Handvertreters, also eigentlich so bekannt ist, aber es gibt schon da... meine ich sagen es, ordentlich Unterschiede.
00:15:01: Nein, aber wie gesagt, auf deine ursprüngliche Frage.
00:15:03: Es ist nichts, es muss laufen, es hat sich gut entwickelt.
00:15:07: Es gibt da Rückschritte, es gibt da, auf mir sagt einer, ja, wir machen es nicht mehr oder es gibt auch Situation, du wirst zu groß, also zu stark, dann gibt es das Thema des fest angestellten Mitarbeiters und, und, und, also da haben wir alles mitgemacht.
00:15:23: Ah, okay.
00:15:24: Ja, spannend.
00:15:24: Da kommen wir gleich noch mal, was so dann die Schritte irgendwie waren.
00:15:28: Aber gab es auch dann mal so in den ersten ein, zwei Jahren, gab es noch mal den Gedanken zurückzurudern und zu sagen, okay, ich gehe doch wieder in die Festanstellung, ganz ehrlich?
00:15:37: Nicht wirklich.
00:15:38: Nein, nein, nein.
00:15:40: Natürlich kommt schon mal so ein Wort, das, wo man nicht oft sagt und auch von Kindern nicht sagt.
00:15:46: Aber nein, ich war so überzeugt davon.
00:15:49: Und ihr gewusst, dass eine... Investition in die Zukunft ist und man braucht schon einige Jahre.
00:15:56: und ich muss auch sagen, wenn auch die Zeitstelle vergangen ist, dass wir es jetzt, sagen wir, gute zehn Jahre so machen.
00:16:06: Es läuft derzeit ein paar Jahren, ist die Tendenz erkennbar.
00:16:10: Das heißt aber, das Ergebnis ist immer zeitversetzt.
00:16:14: Und von dem her darf man da nicht blind sein, da darf man auch nicht blauäugig sein und es dauert einfach.
00:16:18: Und da muss man einfach sagen, okay, ich erzähle bei einer gesagt, Also wirklich mal auch sparen.
00:16:26: Und da ist der Urlaub nicht immer so.
00:16:30: Und das ist halt das, wo viele nicht mehr verzichten wollen drauf.
00:16:33: Und mir war es wert und auch meiner Frau war es sonst.
00:16:35: Und das möchte ich mal ganz explizit erwähnen.
00:16:38: Alleine hätte es nicht geschafft.
00:16:41: Definitiv nicht.
00:16:42: Weil du musst ein Auto zulassen, du musst ein Auto fahren, ein Auto betanken.
00:16:46: Man weiß aber, was ein Auto kostet.
00:16:47: Grundsätzlich mal, was ich im Monat dafür brauche.
00:16:51: Aber trotzdem musst du gut performen.
00:16:53: Ja, ja.
00:16:54: Und das ist ein Mai.
00:16:57: Ja, an und für sich.
00:16:57: Da steckt ja so mein Herzblut auch rein.
00:17:00: Jung Leuten, da Perspektive zu geben.
00:17:04: Aber wie gesagt, das wird ein separates Thema sein in unserem Gespräch noch.
00:17:07: Ja.
00:17:08: Aber trotzdem jeden zu ermutigen, so was zu tun.
00:17:11: Ja, aber ganz ehrlich, das ist halt, und das höre ich halt immer wieder, ich habe ja hunderte von Gesprächen jetzt hier schon geführt und ich habe immer die Frage, was ist der Treiber für die Selbstständigkeit gewesen und wie war es eigentlich?
00:17:22: Und jeder sagt, das ist richtig steinig die ersten Jahre und wir reden bei diesem Beruf, bei dieser Zunft nicht über einen klassischen Vertriebsjob mit, hey, ab jetzt kannst du so viel verdienen wie es nur in wie geht und das geht alles schnell und so was.
00:17:37: It's not going to happen.
00:17:39: Für alle Leute da draußen, die in der Festanstellung sind und die meinen, geil, ich bin ja gerade bei XY im Außendienst und bin schon super und jetzt morgen bin ich Handelsvertreter und dann verdiene ich gleich viel mehr Geld.
00:17:50: Nee, wird nicht passieren, nicht kurzfristig.
00:17:54: Langfristig sicher, aber du brauchst einen Atem, denn das ist ein verdammt steiniger Weg, Portfolio aufzubauen.
00:18:00: und dieser Aspekt, was du ja eben auch sagtest, natürlich hat man einen Netzwerk, natürlich hat man vielleicht Freundschaft, man kennt Leute.
00:18:07: Aber am Ende des Tages geht es ja dann auch wieder ums Geschäft.
00:18:10: Und das ist wiederum nochmal was anderes.
00:18:13: Tausche ich jetzt meinen bestehenden Hersteller aus, weil Patrick, du bist mir sympathisch.
00:18:18: Oder bleibe ich vielleicht doch dabei und wir beiden können essen gehen.
00:18:21: Nice to have.
00:18:22: Aber das sind ja immer so auch Aspekte.
00:18:24: Deswegen auch so kleine Appell aus über knapp zwei Hundert Folgen, die ich hier irgendwie so mal mitbekomme.
00:18:30: Man muss es realistisch einschätzen, aber dann liegt da ganz, ganz viel Potenzial absolut drin.
00:18:36: Ja, definitiv.
00:18:37: Und wie gesagt, ich möchte viele, vor allem auch junge, ermutigen dazu, aber mit dem Hinblick auf andere Wege.
00:18:46: Ja,
00:18:46: ja.
00:18:47: Wie
00:18:47: war denn... Genau.
00:18:48: Wir kommen mal auf deinen Weg, weil du bist da als One-Man-Show gestartet.
00:18:52: Ich vermute mit deiner Frau auch im Hintergrund.
00:18:55: Irgendwie so als Support.
00:18:56: Jetzt auf sieben Leute finde ich immer eine geile Geschichte.
00:19:00: Gibt es viel zu wenig, weil viel zu viele aus meiner Sicht immer sagen, ich bleibe als One-Man-Show, anders funktioniere ich.
00:19:04: Wie war der Weg?
00:19:05: Wie habt ihr euch so entwickelt?
00:19:07: Wie funktioniert das eigentlich?
00:19:10: Personal aufbauen, solche Sachen.
00:19:11: Was steckt da alles so dahinter?
00:19:17: Erstens, man braucht grundsätzlich mal Mut, Punkt eins.
00:19:20: Der Mut ist wichtig, die Vision.
00:19:22: Und man braucht einen Partner, der das mitträgt.
00:19:25: Das ist mal das eine.
00:19:27: Mein Anspruch war es immer, besser zu sein, anders zu sein.
00:19:33: Ja, so wie jetzt sechzig Jahre und seit den letzten drei Nachts in der Branche, da hat man einige Handvertreter kennengelernt, wo ich mir denke, da hätte heute keiner mehr eine Chance, wenn er so arbeiten würde wie heute.
00:19:45: Und es war bei uns so, wir haben tolle Hersteller gehabt, aber sehr zeitintensive Hersteller.
00:19:52: Und bei uns war es ja auch dann so, das war schon in den nach einigen Jahren, wo man wirklich fast zu achtzig Prozent mit einem Hersteller verbandelt, also... die Umsätze gemacht haben, ist halt ein extrem hohes Risiko.
00:20:09: Wir sind europaweit unterwegs, was Herstellung geht oder ganz häufig auch Italien.
00:20:15: Und da gibt es auch ein Stück weit andere Kultur.
00:20:19: Unabhängig von der Gesetzgebung, das ist einfach ein bisschen anders.
00:20:23: Und da haben wir gesagt, wir müssen uns breiter aufstellen, breiter geht aber wieder nur über ein Hersteller, B-Gebiet, Performance.
00:20:33: Und so hat sich das Ganze entwickelt.
00:20:36: Und ich sehe so nach wie vor so dieses Aufstocken von Personal, was wir jetzt gemacht haben.
00:20:42: Und ich sage nicht Personalnahme sowieso, sondern das Aufstocken des Teams ist auch eine Vorleistung, in die wir treten, ein Invest, den wir gerade leisten.
00:20:53: Und ich sehe eigentlich, wenn wir diese Stande so behalten, Stand Team, Stand Hersteller, dass wir im nächsten und übernächsten Jahr deutlich wachsen.
00:21:03: Die Chance ist sehr, sehr groß.
00:21:05: und jetzt haben wir eigentlich bei dem, warum ich das auch so mache oder warum wir uns auch so dafür entschieden haben, das ist einfach die Firmenkonjunktur, nicht Marktkonjunktur.
00:21:15: Und ich sehe nach wie vor in jetziger Zeit die Situation auf für Handelsvertreter extrem gut.
00:21:26: Aber du musst gut sein.
00:21:28: Du musst hervorragend performen.
00:21:29: Es muss alles passen.
00:21:31: Es muss wirklich alles zusammen stimmen.
00:21:34: Weil wenn man jetzt mal die andere Seite beleuchten würde, das heißt ich könnte jetzt mal dieses Festangestellter bei der Industrie nicht madig, aber einfach mal analysieren.
00:21:43: Das heißt, die Industrie hat Schwierigkeiten, Personalkosten zu leisten, Personal zu finden, Krankheit und und und, Urlaub und und und.
00:21:52: Das trifft aber uns alles nicht so.
00:21:54: Und wenn ich jetzt noch eine Industrievertretung, schreckliche Handvertretungen habe, weil ich spreche jetzt da schon zwar für uns logischerweise, aber es gibt ja in verschiedenen Metiers, in verschiedenen Shores diese Handvertretungen, das muss man immer für sich da ein bisschen ja abgleichen, aber ich muss halt einfach gut arbeiten.
00:22:16: Ich muss wirklich toll, ich muss ein Mehrwert bieten.
00:22:20: Und wenn der Kunde den Mehrwert sieht, Punkt eins wird er kaufen.
00:22:24: Wenn der Hersteller den Mehrwert sieht, Punkt zwei oder genau der drei Punkt gleich wichtige Punkt, wirst du Vertretungen bekommen und du lebst heute von Vertretungen und von Vertreiben von Produkten.
00:22:36: Und da gehört der Kunde dazu.
00:22:38: Und du musst es nicht so, das ist wichtiger, sondern das eine und das andere können zusammen.
00:22:43: Ja, und das ist ja auch immer ganz wichtig, das auch so rauszustellen.
00:22:46: Genau diese beiden Seiten auch nochmal, wo du den Job machen musst.
00:22:49: Also klar in Richtung Kunde natürlich.
00:22:52: Aber du bist halt das Bindeglied auch zum Hersteller.
00:22:55: Auch den musst du moderieren, den musst du managen, auch den musst du ein Mehrwert bieten.
00:22:59: Der ist sicherlich im Mehrwert im Bereich Umsatzgenerierung.
00:23:04: Das alles gut.
00:23:06: Aber ihr spielt ja auch noch mehr Informationen und alles an den Hersteller rüber.
00:23:09: Ihr habt ja Know-how, Expertise, alles das.
00:23:11: Ihr seid ja nicht nur verlängerte Werkbank irgendwo im Vertrieb, sondern das ist ein ganz wichtiges Bindeglied.
00:23:18: Absolut.
00:23:19: Und also drum, da muss man schon richtig leisten.
00:23:22: Da muss man richtig leisten.
00:23:23: Und wenn heute jemand sagt, ich berichte nicht oder ich bin ja kein Buchautor, völlig richtig.
00:23:29: Aber ich muss die Informationen geben.
00:23:31: Das ist ja genau das.
00:23:32: Mit diesen Informationen wollen wir auch wieder was.
00:23:35: Ich brauche keine Informationen sammeln.
00:23:37: Ich sage okay, jetzt kann ich sie in den Müll einmal werfen.
00:23:40: Sondern da soll sich ja was draus entwickeln.
00:23:42: Sei es neue Produkte, neue Farbe, neues...weiß nicht was jetzt gerade.
00:23:46: Aber ich will da auch was damit erreichen.
00:23:49: Und darum brauche ich diese enge Partnerschaft zum Hersteller.
00:23:53: Genauso wie es zum Kunden braucht.
00:23:55: Und das ist diese Bandbreite, die man geht und da gehört sehr viel dazu.
00:24:00: Und ich sage nach wie vor, du musst zuverlässig sein.
00:24:06: Aber das ist in alle Richtungen so.
00:24:07: Das ist auch in der Freundschaft.
00:24:09: Du musst ein verlässlicher Partner sein.
00:24:12: Und wenn ich mir vorstelle, und du möchte ich in unser Team auch hervorheben, wenn ich bei uns im Büro Caroline Gabi, wenn man das hätte, das wäre, nein.
00:24:24: nicht machbar.
00:24:25: Weil jetzt wieder der Vergleich zu früher.
00:24:29: Früher hat der Außendienst das vom Montag bis Donnerstag oftmals bis Freitag unterwegs gewesen.
00:24:34: Am Samstag Sonntag hat er seit Büroarbeit gemacht.
00:24:37: Eventuell sind Freitag Nachmittag in der Telefonzelle gefahren, hat er sein Anrufbeantworter abgehört.
00:24:42: Das wäre halt undenkbar.
00:24:44: Bei uns geht jeder Anruf geht im Endeffekt, wenn es aufs Handy geht, übers Büro wird entgegenommen.
00:24:50: Es bekommt irgendjemand immer eine Information, dass ein Loskall da ist.
00:24:55: Es muss jeder zurückrufen.
00:24:58: Es muss schnell gehen, genauso mit E-Mails und so weiter.
00:25:00: Aber das kennen wir alle.
00:25:02: Das ist die eigene Erwartungshaltung ein Stück weit.
00:25:05: Dass so schnell geworden ist, ist oft ein bisschen schwierig.
00:25:09: Aber es ist die Zeit.
00:25:10: Und die Möglichkeiten haben wir heute heutzutage.
00:25:13: Definitiv lassen wir ein bisschen da auch drauf eingehen, weil du weißt ja, ich bin ein sehr großer Anhänger vom ganzen Thema Digitalisierung, irgendwie von Hause aus, aber weil ich auch davon natürlich überzeugt bin, dass es der einzige und der wichtigste Weg auch ist, als Sandels- und Industrievertretung zukünftig auch wirklich nicht nur zu überleben.
00:25:31: Das Überleben ist ja gar nicht dein Thema, dein Thema ist ja zu wachsen.
00:25:34: So, darum geht es ja, sich nach vorne zu entwickeln, Unternehmerin.
00:25:38: Richtig.
00:25:38: Nur das Wachstum zählt, das heißt aber jetzt nicht in Form von, ich will so und so viel Geld verdienen, sondern du musst immer dabei sein, besser zu werden, dich weiterzuentwickeln.
00:25:48: Weil, wenn ich heute auf dem Level bleibe, wie wir jetzt sind, verliert man ja über Jahre gesehen.
00:25:54: Definitiv.
00:25:55: Kann ich mir ja nicht mehr leisten.
00:25:56: Also, da geht es jetzt um wenigstens um mich selber.
00:25:59: Aus dem Alter heraus, aus der Alterstudie heraus.
00:26:02: Aber ich fände es sehr schade, wenn die Wastel des Triefvertretungen, wenn ich dann sage, es geht nicht mehr, aus welchen Gründen auch immer, wenn die dann einfach im Erdboot versinken würde.
00:26:11: Wer fände ich schade persönlich?
00:26:13: Ja, klar.
00:26:13: Das ist ja auch ein Lebenswerk, was man irgendwie aufbaut.
00:26:16: Das ist ja ganz logisch.
00:26:16: Das hat ein bisschen was auch dranhängen.
00:26:19: Aber beim Thema Digitalisierung, ihr seid jetzt sieben Personen.
00:26:23: Nimm uns mal ein bisschen mit in den Alltag.
00:26:25: Wie arbeitet ihr zusammen?
00:26:26: Wie seid ihr effizient effektiv unterwegs?
00:26:29: Also bei uns ist es ja so, dass wir Von der Region bedienen wir grundsätzlich mal Bayern und Österreich.
00:26:38: Wir haben unser Büro hier im Landkreis Traunstein in Chiemsee.
00:26:43: Dann meine Tochter Dylinda, die ist in Nordbayern, also in Nürnberg, und macht von Norden her Bayern.
00:26:51: Dann haben wir jetzt einen neuen Kollegen aus der Zeit Juni, den Thomas, der von der Salzburger Seite her kommt, der Österreich betreut.
00:27:00: Und aber auch noch Bayern treffelt, weil es ist ja wirklich immer so, er hat wesentlich weniger weit nach München als nach Wien.
00:27:07: Ja, ja, verstehe.
00:27:08: Und ein glücklicher Umstand hat uns noch zum Dieter gebracht, der aus Vorarlberg kommt.
00:27:16: Und ist auch so, also ganz das Vorstand geografisch, kommen jetzt eigentlich ganz gut zusammen.
00:27:21: Ja, genau, auf der Karte sieht man, von allen Seiten strategisch gut besetzt.
00:27:26: Das Gebiet ist jetzt komplett abgedeckt durch diese drei schon mal.
00:27:29: Und ich bin ja sowieso überall unterwegs.
00:27:31: Also vor dem her bin ich mit dabei.
00:27:34: Das heißt, wir decken eigentlich bei uns sechs zu viert im Außendienst mit ab.
00:27:38: Und dann natürlich im Hintergrund die Caroline und Gabi im Büro, die das alles meistern.
00:27:45: Und wie gesagt, ohne dem wäre es nicht möglich, weil wir sehr viele Themen auch mit Werken klären müssen, technische Anfragen mit Werken klären müssen.
00:27:52: Und es muss bei uns zentral sein und weil Ich will nicht, dass wir alle nur fremdgesteuert sind, sondern bei uns wird es zentral übers Büro gemacht.
00:28:03: Dann werden auch interessante Hinweise an die Kollegen verteilt.
00:28:07: Also das ist für uns ein ganz klares Teamwork und aber auch ein Teambuilding.
00:28:11: Das heißt, es geht immer darum, wie kann man uns das Team noch stärker entwickeln?
00:28:17: Das ist für mich ein ganz wichtiger Punkt.
00:28:19: und wir sind auch, was digitalisieren angeht, recht gut aufgestellt.
00:28:24: Wir haben ein Wirtschaftsprogramm, wir haben da auch ein Buchhaltungsprogramm, wo wir auch sehr stark sind oder wo es sehr gut ist, wo auch so der Besuchsbericht hinterlegt oder Information, sag ich mal.
00:28:36: Es geht nicht darum, dass wir dass da jeder immer ein Mortsartikel schreibt zum Kundenbesuch, sondern ganz prägnant kurz, das ist das wichtigste, das muss gemacht werden, Aufgabe für den erstellen und so weiter.
00:28:48: Also da haben wir richtig gut aufgestellt.
00:28:51: Jetzt bedienen wir uns natürlich auch mit KI, der Unterstützung von KI, wobei ich bin ja in einer Situation, wo ich denke KI ist wunderbar, KI ist wunderbar, aber KI ist für mich der Grundaufbau.
00:29:08: Das ist die ganze Sammlung, wo im Netz ist, kann da hervorgehoben werden.
00:29:14: Da kann natürlich sehr viel helfen, auch für Abwicklungen.
00:29:17: Aber die weiteren Schritte, das ist das, was noch nicht in KU ist.
00:29:21: weil das erst erarbeitet werden muss und von dem her passiert da gerade richtig viel.
00:29:26: Wir sind da, wie gesagt, in dieser Digitalisierungswelt voll mit dabei und wir nützen es so weit als möglich, so gut als möglich.
00:29:34: Wir sind aber noch lange nicht am Ende.
00:29:37: Und dann, ganz kurz noch, die siebte Person fehlt ja nach mir.
00:29:40: Das ist Konrad und das ist auch in diese Richtung sind wir da sehr gut besetzt.
00:29:47: Konrad unterstützt mich in... Vertragswesen, ist aber auch Ansprechpartner für unsere Mitarbeiter oder Mitarbeiterinnen, wo, sorry, das ist mir der Kopfhörer rausgefallen.
00:29:59: Kein Problem.
00:29:59: Der unterstützt mich da und ist auch ja so Digital Coach, also Coach allgemein und der bringt uns da auch in diese Richtung.
00:30:07: Der kommt aber vom Bankwesen her, also auch
00:30:09: auf der Seite.
00:30:10: Okay, spannend.
00:30:11: Und das ist ja genau der Punkt.
00:30:14: Weil wenn lauter Patrick hier sitzen würden, wären wir nicht sechs, sondern... einen Halb oder so.
00:30:21: Ja, das kann ich nachvollziehen.
00:30:23: Sehr schön.
00:30:24: Und dann arbeitet ihr, weil klar im Außendienst Salzburg und Norden von Bayern viel über Teams oder was ist eure virtuelle Heimat?
00:30:32: Schon auch Teams haben wir sehr, sehr häufig, wobei bei uns Präsenz noch schon sehr, sehr wichtig ist.
00:30:42: Okay.
00:30:42: Allerdings, wir gehen jetzt da auch an der Wege, wir müssen ja die verschiedensten Hersteller präsentieren, wenn Neuheiten da sind.
00:30:49: Das ist schon mal ein großer Aufgabenbereich und wir machen jetzt aber auch noch so digitale Schulungen.
00:30:55: Das heißt, wir nehmen bei uns die Schulungen auf und geben das der Gruppe an die Hand, die geschult wurden und auch für die Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter, die nicht da sind, können sich es dann da schon mal reinziehen.
00:31:09: Also auch da, das ist das ergänzte, weil wenn wir zu jedem Kunden, wir müssen uns mit unserer Zeit, wir müssen wir wirklich wirtschaften, haushalten.
00:31:16: Und da sind wir auch ganz gut dabei.
00:31:19: Da macht Linda Betomas sehr nette Zwiegespräche, so wie sie Zwieb etwa machen.
00:31:24: Und da geht es dann um den Hersteller.
00:31:27: Und da werden wirklich tolle Informationen vermittelt auf eine sehr sympathische Art und Weise.
00:31:33: Das
00:31:34: bilden wir gerade so für jeden Hersteller ab.
00:31:35: Da haben wir das dann einfach leicht enttäuschen können.
00:31:39: Zusätzlich macht man ja auch sehr viele PowerPoint-Präsidenten zum Beimkunden.
00:31:43: Also für mich ist immer Powerpoint mit dabei, wenn ich zum Grund gehe, ist Powerpoint mit dabei.
00:31:51: Das ist ja immer, visualisieren ist wichtig.
00:31:57: Ergänzend, sehr, sehr wichtig.
00:31:59: Aber der Mensch muss präsentieren.
00:32:01: Und das ist bei uns für unsere Produkte wirklich wichtig.
00:32:03: Wir haben sehr hochpreisige Produkte und da muss man mal auf so... Wir haben keine Produkte, schon, es sind Mengenprodukte natürlich.
00:32:12: Designbereich ist das immer ein bisschen individueller zu geschnitten.
00:32:16: Und dieser Charakter muss auch rüberkommen.
00:32:19: Also, verstehe
00:32:20: es.
00:32:20: Und das macht man, wie die italienischen Augen zum Beispiel, wir haben jede Woche mehrere Veranstaltungen, die wir begleiten.
00:32:27: Ich war die letzten Tage in Mailand mit Kunden, beim Hersteller.
00:32:33: Und da ist dieses Zwischenmenschliere auf der einen Seite, aber das Informative auch ein ganz wichtiger Punkt.
00:32:42: Sehr schön.
00:32:42: Wollte ich gerade noch mal fragen, wie viel bist du draußen?
00:32:47: Drei Tage die Woche, kann man das überhaupt so sagen?
00:32:50: Diese Woche bin ich fast jeden Tag unterwegs.
00:32:54: Muss ich aber auch jetzt ehrlich zugeben, schande über meinen Haupt.
00:32:57: Es ist schon anstrengender geworden.
00:33:01: Das hängt einfach mit dem Alter zusammen.
00:33:04: Ich habe eingangs gesagt, mir war es Wurst ab Montag, Mittwoch, Freitag.
00:33:06: Es war jeden Tag cool, geil oder wie man es immer sagen möchte.
00:33:11: Und heute wird es noch genauso schön finden, aber es ist halt sehr intensiver alles.
00:33:18: Und vor dem her, ich bin sehr, sehr viel unterwegs im Außendienst.
00:33:22: Ich bin bei den Kollegen, ich bin bei Kunden sowieso und eben ganz viel auch bei Veranstaltungen.
00:33:29: Okay, okay.
00:33:31: Kann ich mich gut hineinversetzen?
00:33:33: Klar, jemand muss mal ein bisschen das Gas irgendwie rausnehmen, aber ihr seid ja in einer guten Situation.
00:33:38: Da kommt ja starker Nachwuchs auch mit da rein.
00:33:41: Also bisher nicht alleine aufgestellt.
00:33:43: Auch das ist ja natürlich ein riesen Vorteil, wenn man eine gewisse Breite auch da drin hat in der Organisation.
00:33:48: Absolut.
00:33:49: Und sonst ging es auch nicht.
00:33:52: Sonst könnte man nicht das Hersteller haben.
00:33:53: Sonst könnte man nicht dieses Gebiet betreuen in der Größe.
00:33:56: Also es wird vieles nicht gehen.
00:33:58: Das heißt auch.
00:34:00: nicht rückschüttert, aber es wäre halt keine Entwicklungsmöglichkeit.
00:34:04: und dieser genau für mich der Punkt, wo ich auch jungen Kollegen gerne so an die Hand geben möchte, wie man sich entwickeln kann, welche Chancen ich habe.
00:34:14: und one-man-show ist ja nichts Negatives überhaupt nicht.
00:34:22: Es gibt tolle Vertretungen, die laufen hervorragend, da weiß ich, die sind wirklich richtig, richtig erfolgreich, auch ich gönnste ihn auch.
00:34:31: Aber die Zeit ist mittlerweile etwas, hat sich verändert.
00:34:35: Und eben, wenn ich schaue, Bauepressation vorzubereiten oder diese digitalen Schulungen vorzubereiten, das kostet ja richtig Zeit.
00:34:46: Und ist aber extrem wichtig.
00:34:49: Und für dem ja... Nein, also, wie gesagt, momentan, ich möchte junge Leute ermutigen, das zu machen.
00:34:59: auch die Perspektive geben, auch das Risiko beziehungsweise, was aus Risiko gefahr, aber ja doch, man muss auch die Schattenseiten so stückweit kennenlernen.
00:35:11: Und jetzt kommt da für mich ein ganz wichtiger Punkt, das ist auch so Thema für mich, gesagt beim EVH, wo wir wirklich auch mal, wir wollen einfach auch jungen Hans Vertretern eine Stimme geben, das heißt einfach, Ja, mehr Selbstbewusstsein geben.
00:35:28: Du musst dich auch mal bewähren.
00:35:30: Ja doch, du musst der Meinung darstellen können.
00:35:33: Und da brauchst du aber Wissen dazu.
00:35:35: Da brauchst du Unterstützung dazu.
00:35:36: Und das sind viele, viele Punkte, die wir da haben.
00:35:40: Weil es wäre wirklich schade, wenn der Beruf des Handvertreters in der Bedeutungslosigkeit versinken würde, völlig zu Unrecht.
00:35:49: Da müssen wir jetzt was machen.
00:35:50: Da müssen wir jetzt richtig Gas geben und da was nach vorne bringen.
00:35:55: Wie gesagt, so interessant wie heute.
00:35:58: Warum noch nie?
00:35:59: Ja, ich bin da ja total bei dir.
00:36:01: Also es spricht eigentlich alles dafür.
00:36:02: Wir sind wirtschaftlich gerade in spiegeleren Zeiten.
00:36:04: Das heißt, jeder Hersteller muss irgendwie überlegen, auch wie kann ich mein Vertrieb gegebenenfalls neu aufstellen?
00:36:10: Wo bin ich eben flexibler?
00:36:12: Ja, wie komme ich aber schneller auch vielleicht in einen neuen Markt und so rein?
00:36:15: Da ist natürlich der Vertriebsweg der Handelsvertretung, denn nichts anderes ist er, ist ja ein Vertriebsweg.
00:36:21: Durchaus, also sicherlich ideal und Er fordert, glaube ich, auch einer gewissen Renaissance.
00:36:28: da mit einhergehendes, aber auch wichtig, dass sich auch das Bild, die allgemeine Wahrnehmung eben ein bisschen verändert, das ist ja auch der Grund, warum wir eigentlich hier sind, weil ich glaube halt ganz, ganz fest daran, dass das gut funktioniert, aber wir müssen da ein bisschen was in den Köpfen eben ändern.
00:36:42: und dann hat das auch eine großartige Zukunft, weil am Ende des Tages, sagst du ja aus, der Mensch halt entscheidend und ich glaube, dadurch, dass ich beschäftige mich ja, Digitalisierung wird aber später wird keine Differenzierung mehr sein, ist kein USP, gerade im Vertrieb nicht, weil das kann halt jeder.
00:37:05: Die Differenzierung kommt dann nur über den Menschen.
00:37:08: Wie stark bin ich dann noch im Verkauf?
00:37:10: So, und das ist die Fragestellung.
00:37:12: Also wie schaffe ich es dann aber auch als Handelsvertretung, mich digital so stark aufzustellen, damit ich meine größte Stärke, die ich habe, nämlich im Eins zu Eins Verkauf, Maximal nutzen kann.
00:37:21: Maximal Zeit habe.
00:37:23: So, da muss halt die Reise hingehen.
00:37:25: Absolut.
00:37:25: Und dieser Mehrwert, der muss rüberkommen.
00:37:28: Dieser Mehrwert, wie wir es ja schon gesagt haben, in verschiedensten, oder in alle Richtungen, muss ja da sein.
00:37:34: Du darfst kein Zeitfresser sein, kein Zeitdieb.
00:37:37: Du musst innerhalb kürzeres.
00:37:38: Und darum finde ich auch, euch, Handfriede Heroes, extrem interessant.
00:37:43: Und da möchte ich wirklich auch die Werbung machen dafür.
00:37:47: Ich bin momentan noch nicht viel dabei.
00:37:49: Muss ich sagen, weil einfach... Momentan zu wenig Zeit habe dafür, aber es ist ja ausgesprochen und habe ja besprochen, aber genau diese Storytelling, kurz knackig alles zu sagen, das ist es, oder Video-Selling und so weiter, ganz viele tolle Punkte und ich gehe ja, also ergänzen gibt es für mich dann schon einige Punkte, die wir auch ansprechen wollen, das ist... Ich sage jetzt nicht Job-Sharing, ja doch, aber vielleicht kann man sich irgendwo mal miteinander Büro oder Telefonkraft und, und, und, das sind ganz einfache Dinge, wo man sich ergänzen kann.
00:38:25: Und weil es bringt auch mir nichts, als Wastel, als Trieferdrehung, als Patrick Wastel, wenn alle anderen ganz schlecht sind, weil dann verliert der Stand des Industrieverdrehers, des Handelsverdrehers ganz massiv an Nährboden und wird uns... Das Licht ausdrehen.
00:38:42: Und das muss nicht sein.
00:38:43: Da müssen alle gut performen.
00:38:45: Ich vergleichs immer und ich sag das so oft, weil die Ausschuld gesagt haben, mit der Bundesliga, wenn bloß einfach rein drin ist und alle anderen sind Drittelig ist im Prinzip, da ist kein interessantes Bundesliga.
00:38:56: Und da müssen wir alle mitspielen und da ist jeder eingeladen dazu, zu performen, sich vonein zu hängen.
00:39:02: Diesen Webbewerb.
00:39:03: Ich habe ja keinen Webbewerb zu meinen Handelsvertreterkollegen.
00:39:07: Ganz die Gegenteil, man könnte uns sogar eher stützen und schützen, das wird mein Ansinnen, dass wir da mehr machen.
00:39:14: Mir müsste man natürlich schon sagen, ich spreche natürlich schon sehr viel von meiner Zunft, also von meinem Produktportfolio logischerweise, weil einfach da meine Erfahrungswerte, ich weiß, es ist in sehr vielen Branchen extrem schwierig geworden, also auch von der Vertriebswegsseite her.
00:39:32: Es ist das sehr schwierig geworden für Handelsvertreter-Kollegen.
00:39:35: Aber auch da muss man einfach mal überlegen, ich stehe zum Beruf des Handelsvertreters, zu Industrievertreters.
00:39:40: In dem Fall sind es dann wirklich mehr Handelsvertreter.
00:39:43: Was kann ich besser machen?
00:39:45: Nicht aufgeben, sondern noch vorne.
00:39:49: Einen guter Weg ist immer zu unserem Setzwerk reinzukommen, denn dann habe ich direkt den Austausch mit anderen, eben gerade auch aus anderen Branchen und sehe auf einmal, oh, da funktioniert dies, da funktioniert das.
00:40:00: Und im Endeffekt hat ja doch jeder... Die gleichen Herausforderungen, auch das meint man oftmals nicht, weil ich bin ja so speziell, meine Branche so speziell, bei uns läuft alles anders.
00:40:10: Meine Kunden sind nicht digital, ich habe schon dreitausend Sachen gehört.
00:40:13: Alles Bullshit auf gut Deutsch.
00:40:16: Also ich bin da ganz klar, sondern die Themen sind immer die gleichen und der Austausch hilft ungemein auch mal zu erfahren als Industrievertretung.
00:40:24: Was macht der im Friseurbereich nochmal?
00:40:26: Das ist irgendwie spannend mit digitalen Ansätzen, mit Veranstaltungen.
00:40:30: oder was macht der im Möbelbereich?
00:40:32: Da gibt es ganz viele Möglichkeiten.
00:40:33: Man muss sich einfach austauschen.
00:40:35: Gerade auch so als One-Man-Show, da fehlt einem ja oft mal so dein Austausch.
00:40:39: Und auch da die Einladung natürlich herzlich zu uns, das Netzwerk einfach mal reinzuschnuppern und zu gucken, wie funktioniert das.
00:40:45: Was machen die bei den Heroes denn eigentlich?
00:40:47: Denn das ist so der Ausgangspunkt.
00:40:49: Sehr empfehlenswert bei euch dabei zu sein.
00:40:51: Muss ich echt sagen, ihr bietet so eine tolle Plattform.
00:40:54: Ich sehe für uns auch oder meine Aufgabe auch, ich neube das EVHs, als Aufgabe.
00:41:01: draus zu machen, genauso wie ich unseren Kollegenverband ein CDH sehe, da muss man was draus machen.
00:41:09: Wir sind da, meines Erachtens, ja, ich möchte jetzt sagen, es passiert da zu wenig.
00:41:16: Es passiert da viel zu wenig und wir müssen da wirklich Unterstützung geben, Mut geben, Zuversicht geben, aber wie gesagt, das wesentlich war, das war als erstes was ich gesagt habe, Unterstützung geben.
00:41:28: Wie kann ich mich heute in die Selbstständigkeit bewegen?
00:41:30: Wie kann ich aber auch, und das ist noch das drückt die dann Thema dann oder das letzte Thema eigentlich, wo er sagt, wie kann ich übergeben?
00:41:39: Weiterführend.
00:41:40: Ja, total.
00:41:42: Und ich tue mich leider, wenn ich heute ein Unternehmen weitergeben kann, das schon einigermaßen modern, zukunftsorientiert ausgerichtet ist.
00:41:52: Ja.
00:41:52: Jetzt sind wir wieder bei einem Punkt.
00:41:53: Es geht immer ums Gleiche.
00:41:54: Eigentlich könnte man das Gespräch auf zwei Minuten für uns sagen, muss besser sein.
00:41:59: Du musst besser sein.
00:41:59: Du musst dann aber digitaler.
00:42:00: Du musst attraktiver irgendwie sein als Unternehmen.
00:42:03: Ganz klar.
00:42:03: Aber gerade um dieses Thema Nachfolge, da können wir nochmal so eine separate Geschichte nochmal rausmachen, weil auch das ist ein Riesending natürlich, eine Riesenerausforderung.
00:42:11: Aber ich glaube, das besprechen wir mal an anderer Stelle.
00:42:16: Ich habe noch lieber Patrick zwei Fragen an dich.
00:42:18: Sehr gerne.
00:42:19: Die erste Frage geht schon ein bisschen darauf zurück.
00:42:21: Ich hätte es ja schon fast am Anfang immer mal stellen können, weil du sagst es so mit dem Wissen von heute.
00:42:26: Die Frage habe ich immer irgendwie drin und das heißt mit dem Wissen von heute, was würdest du heute als zwanzigjähriger Handelsvertreter oder in der Industrievertretung anders machen?
00:42:37: Was sind so drei Punkte, die drei wichtigsten Learnings eigentlich, die du so gesammelt hast über die, ja über die dreißig Jahre Vertrieb jetzt?
00:42:47: Also das wichtigste.
00:42:48: ist die Ehrlichkeit, die Offenheit, die Transparenz, was man einem gibt, einem Gesprächspartner gibt, Beständigkeit und der Fleiß.
00:43:01: Und das ist auf der Thema, wo man heutzutage auf ein bisschen ein Missverständnis erntet.
00:43:08: Aber nein, es geht nichts ohne den Fleiß.
00:43:13: Das sind die wichtigsten Punkte.
00:43:16: Ich habe den auch mit achtzehn und neunzehn schon gehabt.
00:43:19: Ich war da wirklich immer sehr engagiert.
00:43:21: Das war aber, wie gesagt, bei uns das natural, das Gehen auch von meinem Papa her schon.
00:43:25: Und ja, es war wirklich so.
00:43:28: Da war ich immer in den vergangenen Jahren.
00:43:29: Das war wirklich permanent so.
00:43:32: Und ich kann es bei jedem empfehlen, da reinkommen.
00:43:35: Die Freiheiten kommen ja dann ein Stück weit.
00:43:38: Weil wenn ich das, was ich da tue, als Freiheit sehe, was will ich mehr?
00:43:45: Und ich finde nach wie vor mir, ich freue mich auf den Kundenbesuch, ich freue mich auf die Abendveranstaltung.
00:43:50: Da sind so viele Chancen dahinter.
00:43:51: Ich habe jetzt ein Werksbesuch gehabt.
00:43:53: Cool, das ist richtig toll.
00:43:55: Da haben alle mal eine andere Zeit, mehr Zeit.
00:43:58: Man ist mal ein bisschen privater unterwegs und da lernt man sie richtig kennen.
00:44:01: Und es ist es wert seine Kunden zu kennen, seine Gesprächspartner zu kennen, aber auch seine Hersteller zu kennen.
00:44:08: Und da muss man einfach einen guten Umgang haben und das finde ich ist das Entscheidende.
00:44:13: Sehr schön.
00:44:13: Es geht immer um den Menschen.
00:44:15: Na, alles gut.
00:44:16: Aber es geht immer um den Menschen, um das Interesse am Menschen auch.
00:44:19: Das muss ich zeigen auf eine empathische Art und Weise.
00:44:22: Und dann funktioniert das.
00:44:23: Aber letzte Frage, die ich jetzt habe, kulinarischer Tipp.
00:44:26: Wenn ich mal mit meinem Mobil bei euch irgendwo vorbeikomme, Handelsvertreter, bei euch in der Ecke, wo sollte ich essen gehen?
00:44:35: Da würde ich da wirklich sehr, sehr gerne den Gasthof Oberwirt in Obing empfehlen.
00:44:41: Okay.
00:44:42: Sehr guter bayerischer Küche.
00:44:45: Aber auch immer wieder mal andere Spezialitäten, aber so bei uns, so Krustenbraten, so Schweinebraten, das ist schon legendär für uns.
00:44:54: Es gibt dann aber andere Raditäten, die möchte ich jetzt gar nicht sagen.
00:44:56: Das heißt, es geht da in innerrhein, es geht in verschiedenste Themen, aber auch so bayerische Weißwurst, vor Mittag hat was mit einem Weißbär dazu, der einfach ruhig alkoholfreie sein.
00:45:06: Das hat schon was und wir haben eine kulinarische, tolle Region, muss aber auch sagen im Fränkischen oben, Nordbayern, ist auch sehr viel geboten mit Schäuferle in diese Richtung, sehr viel.
00:45:18: Dann natürlich auch die Region um Richtung Österreich.
00:45:22: Also wir sind da ganz breit aufgestellt.
00:45:25: Also es kann wirklich jeder gerne kommen, es muss keiner verhungern bei uns.
00:45:28: Wir haben wirklich richtig tolles, kreatives und leckeres Essen.
00:45:33: sehr schön sehr schön.
00:45:34: wir werden sowieso in zwanzig sechsten zwanzig so viele sei schon mal verraten.
00:45:38: wir werden unseren schwerpunkt auch ein wenig mehr nach süddeutschland verlagern.
00:45:42: bislang läuft ja sehr viel in hamburg.
00:45:44: wir werden deutlich mehr auch in süddeutschland mehr zeit dort verbringen und den tipp nehmen wir nämlich dann gleich mal mit auf die liste.
00:45:50: mal gucken ob wir uns da mal treffen.
00:45:52: vielleicht machen wir noch mal so ein chapter treffen oder so gucken wir mal.
00:45:55: sehr schön lieber
00:45:57: patrick.
00:45:58: erst mal vielen vielen dank.
00:45:59: da war ganz viel drin was ich total klasse finde.
00:46:02: vor mir wirklich ein Unternehmer, der nach vorne geht.
00:46:05: Hier sprechen wir über Wachstum.
00:46:06: Wir haben nicht dreißig Sekunden darüber gesprochen.
00:46:08: Wie schwierig alles ist in der heutigen Zeit so und so, weil da sind wir uns einer Meinung.
00:46:13: Ja, das ist alles so.
00:46:15: Aber du bist halt eben Unternehmer.
00:46:17: Du musst dich nach vorne entwickeln.
00:46:18: Du musst halt eben wachsen.
00:46:20: Und das finde ich so sympathisch.
00:46:21: Von daher vielen, vielen Dank für die offenen Worte.
00:46:24: Hat mich sehr gefreutlegert, Patrick.
00:46:25: Und ja, du, dann machen wir eine zweite Reihe.
00:46:27: Schauen wir uns mal an das Thema Nachfolge.
00:46:29: Machen wir ein bisschen zeitversetzt.
00:46:31: Wenn du Lust hast,
00:46:33: ich bedanke mich ganz herzlich, war mein großes Vergnügen und würde mich freuen, wenn wir wieder zusammenkommen.
00:46:38: Sehr gerne, so machen wir das.
00:46:39: In Hamburg sagt man Tschüss, bis dann, tschau tschau.
00:46:42: Und bei uns sagt man Servus.
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